Kompass OÖ: "SPÖ-Rebellen" halten Landeskongress ab

Andreas Babler
Andreas Babler (c) Stanislav Jenis
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Bei dem Treffen am Freitag wird Traiskirchners Bürgermeister Andreas Babler eine Rede halten. Die Veranstalter rechnen mit 100 Teilnehmern.

Der Oberösterreich-Ableger der SPÖ-internen Initiative "Kompass" hält am Freitag seinen ersten Kongress im Bundesland ab. Die Rebellen aus den Reihen der Parteilinken hatten bereits am Abend der Landtagswahl eine Urabstimmung der Parteimitglieder über eine etwaige Koalitionsvereinbarung verlangt. Auch Landesparteivorsitzender, -geschäftsführer sowie das -präsidium sollen auf diese Weise legitimiert werden.

"Uns eint die Überzeugung, dass sich die Sozialdemokratie auf einem falschen Kurs befindet: Statt werteorientierter Interessenvertretung geht es zunehmend um machterhaltende Taktik, kombiniert mit beliebiger Politik der Parteiführung", so Fiona Kaiser, oberösterreichische SJ-Chefin und bei Kompass OÖ aktiv. Es müsse eine schonungslose Analyse des Wahlergebnisses geben und es brauche einen Reformprozess. Dieser solle auf einem Sonderparteitag beschlossen werden und dürfe nicht wie das Reformprojekt "Morgenrot" nach der Wahlniederlage 2009 faktisch folgenlos beendet werden.

Am Programm des ersten Landes-Kongresses in Linz steht neben einer Wahlanalyse auch ein Referat des Traiskirchner Bürgermeisters Andreas Babler, Mitbegründer und Sprachrohr von Kompass auf Bundesebene. Die Veranstalter rechnen mit 100 Teilnehmern.

(APA)

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