Das war das 9 festival for fashion and photography: Die Gewinner, Entwürfe und Shows.
15.05.2018 um 00:20
Jetzt sind sie auch schon wieder vorbei die Modetage mit dem etwas sperrigen Namen "9festival for fashion and photography". Da wurde diskutiert (z.b. im Rahmen des Fashion Blogger Symposiums), gestaunt (etwa über gemalte Tennissocken im Rahmen der Departure Fashion Night) und fleißig genickt (zur Show von Mangelware, aber auch Ute Ploier). Im Zentrum standen dabei allerdings die begehrten Preise. Im Bild ein Entwurf von Ali Zedtwitz.
(c) Gregor Titze
Die wurden im Rahmen der Award-Night vergeben. Zum Beispiel an Ali Zedtwitz. Die Designerin bekam den Modepreis des Kulturministeriums. Heißt: Sie darf ein Jahr lang bei einem Designer im Ausland arbeiten und bekommt zwischen 13.200 und 18.000 Euro. Ausgezeichnet wurde sie für ihr "Einfallsreichtum, ihre Accessoirekollektion und ihr Streben nach technischer Perfektion", so die Jury.
Der Unit F-Preis für Internationale PR - in Höhe von 15.000 Euro wurde an das Label "Awareness & Consciousness" verliehen. Er umfasst die Vermittlung an eine internationale Presseagentur sowie der Übernahme des Agenturhonorars.
(c) Bettina Kommenda
Die hinter diesem Label stehende Designerin Christiane Gruber präsentiert seit 2005 ihre Kollektionen regelmäßig bei den Schauen in Paris. Die Steirerin erhielt im vergangenen Jahr den Modepreis der Stadt Wien.
(c) 9 festival
Den Modepreis der Stadt Wien erhielt Christina Berger. Die Kärntnerin war bereits vergangenes Jahr für diese Auszeichnung nominiert worden, heuer hat es dann geklappt. Der mit 10.000 Euro dotierte Award soll eine Teilnahme an einer internationalen Modemesse oder einem -festival ermöglichen. Die 29-jährige plant, mit dem Preis eine "Guerilla Tour" zu finanzieren, die nach Wien, London und vielleicht nach New York und Paris führen soll.
(c) 9 festival
Berger hat auch eine genaue Vorstellung davon, wer ihre Mode tragen soll: "Ich entwerfe für ironische, humorvolle, selbstbewusste Frauen, die über sich selbst lachen können", beschrieb sie die Zielgruppe für ihr Schaffen. Die Designerin studierte ebenfalls an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
(c) Sonny Vandevelde
Den "Editorial Award by Unit F" -eine Auszeichnung für Modefotografie - im Wert von 3.000 Euro erhielt die Oberösterreicherin Helga Traxler.
Auch wenn man die Mode in ihrer Strecke erst mal suchen muss.
(c) Helga Traxler
Im Rahmen der der Austria Fashion Awards - Show wurden außerdem eine Auszeichnung von der Privatwirtschaft vergeben: Der "KONTAKT.Fashion Award" stiftete Erste Bank für einen Modedesigner aus Zentral- und Osteuropa.
Der mit 4.000 Euro dotierte Preis ging an die Kroatin Tanja Bradaric.
(c) Irina Gavrich
Tags darauf gings weiter: Der mit 10.000 Euro dotierte "so fresh - the jewellery award by Pierre Lang 09" für Schmuckdesign wurde vergeben.
Die Stücke des Gewinners, sowie zweier "Talente" wurden im Rahmen einer Modeschau gezeigt, was schade war, weil die Schmuckstücke nur schlecht zu sehen waren.
Trotzdem: Für zweidimensionale Kreise als Broschen und Ketten wurde der Düsseldorfer Matthias Grotevent ausgezeichnet.
(dc) Klaus Fritsch
Die Jury nominierte weiters zwei Talente, nämlich Hanna Hedman aus Stockholm und Veronika Meierhofer aus Linz.
Von Hanna Hedman.
(c) Klaus Fritsch
Schmuck von Veronika Meierhofer.
Von Veronika Meierhofer.
(c) Klaus Fritsch
Mode aus Österreich
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