Apollo 11
Die erste bemannte Mondlandung
Vor 40 Jahren, am 20. Juli 1969, betrat Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Die USA konnten damit einen großen politischen Sieg über die Sowjetunion erringen.

Diese drei Männer, Neil Armstrong, Michael Collins und Edwin "Buzz" Aldrin waren die auserwählten Astronauten für die NASA-Mission Apollo 11. Zum ersten Mal wurde ein bemanntes Raumschiff auf die Mondoberfläche geschickt.
(c) AP

US-Präsident John F. Kennedy (Recht im Bild, mit Raketentechnik-Spezialist Wernher von Braun) gab die Richtung vor. In einer Rede vor dem US-Kongress am 25. Mai 1961 verkündete Präsident John F. Kennedy die Absicht der USA, noch Ende der 1960er Jahre einen Menschen zum Mond und wieder zurück bringen zu wollen.
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An Bord dieser Rakete vom Typ Saturn V wurde die Besatzung ins All befördert. In der Spitze befand sich das Kommandomodul und "Lunar Module", mit dem zwei der Astronauten auf die Oberfläche des Erdtrabanten befördert werden sollten. Der Start erfolgte am 16. Juli 1969.
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Vorangegangene Apollo-Mission hatten den Mond bereits umkreist und unter anderem diese Aufnahme geschossen.
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Am 20. Juli 1969 war es dann soweit: Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond und wurde damit zum ersten Menschen auf einem fremden Himmelskörper. Seine Worte "Ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein großer Sprung für die Menschheit" sind auch heute noch ins kollektive Gedächtnis der Amerikaner eingeprägt.
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20 Minuten später betrat auch Armstrongs Kollege Aldrin den Mond. Für das dritte Crewmitglied gab es keinen Platz in der Landefähre. Michael Collins blieb an Bord des Kommandomoduls und überwachte die Bodenaktivitäten seiner Kollegen. Aldrin testete gleich die geringe Schwerkraft des Mondes aus und kommentierte sie: "Der Känguruh-Hopser funktioniert."
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Da die Mondmission bekanntlich mehr politischen als wissenschaftlichen Gründen diente (unbemannte Roboter hätten die Aufgaben ebenso erfüllen können), war eine der wichtigsten Aufgaben der Astronauten das Hissen der US-Flagge. Dieses Bild wurde von einer automatischen Kamera an Bord des Landemoduls geschossen, die jede Sekunde ein Bild aufnahm.
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Das "Wehen" der Fahne sorgte für zahlreiche Verschwörungstheorien. Wahr ist aber, dass an der Oberkante eine waagrechte Strebe montiert ist, von der die Fahne herunter hängt. Hier posiert Edwin Aldrin für die Kamera, die Von Neil Armstrong bedient wurde.
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Vor ihrem Abflug bauten die Astronauten noch einige Forschungsgeräte auf, mit denen seismische Aktivitäten des Mondes erfasst werden sollten. Mit einem Laserreflektor sollte die Entfernung zwischen Erde und Mond exakt vermessen werden. Insgesamt waren die Astronauten zwei Stunden und 31 Minuten auf der Mondoberfläche.
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Der Oberteil der Landefähre hob wieder vom Mond ab und koppelte sich mit dem Kommandomodul im Orbit. Auf diesem kehrte die Crew am 24. Juli 1969 wieder auf die Erde zurück.
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Der Jubel bei der NASA im Speziellen und den Amerikanern im Allgemeinen war groß. Hier wird gerade Raketen-Altvater Wernher von Braun auf Schultern getragen um den Erfolg von Apollo 11 zu feiern.
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Es folgten noch fünf weitere bemannte Apollo-Mondlandungen. Apollo 13 schaffte es zwar zum Mond, musste aber die Mission abbrechen. Der berühmte "Mondbuggy" wurde von Apollo 15 eingesetzt.
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