Reaktionen: ''Das hat Österreich noch nie erlebt''
Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen liegen ex aequo - und geben sich gleichermaßen zuversichtlich, schlussendlich den Sieg zu holen.
30.12.2016 um 13:42
Präsidentschaftskandidat Alexander Van der Bellen gibt sich "vorsichtig zuversichtlich". Noch seien die Wahlkarten nicht ausgezählt, daher könne noch alles passieren. Mit Sicherheit schon jetzt sagen könne er nur, dass ihn und Hofer "politisch sehr viel trennt". So sei der Ex-Grünen-Chef während des ganzen Wahlkampfes äußerst pro-europäisch aufgetreten, anders als sein Konkurrent: "Da unterscheiden wir uns." Allerdings habe das nichts mit "Sympathie oder Antipathie zu tun".
APA/HERBERT NEUBAUER
FPÖ-Kandidat Norbert Hofer zeigt sich ebenfalls optimistisch, dass er in die Hofburg einziehen könnte. Er sei immer ein Optimist und bleibe dies auch. Allerdings werde er heute "nicht so gut schlafen, wie sonst". Auch gegenüber internationalen Pressevertretern meint er: "I am still a little bit confident."
APA/HERBERT NEUBAUER
Aufgeregt und "sehr optimistisch" ist Grünen-Chefin Eva Glawischnig. Sie sei "unglaublich gespannt", Alexander Van der Bellen habe ein "Fotofinish" hingelegt. Angesichts der großartigen Wahlbewegung sei sie sprachlos. All dies sei ein "sehr schönes, ermutigendes Signal für Österreich".
APA/HELMUT FOHRINGER
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist zuversichtlich, dass sein freiheitlicher Kandidat als Sieger aus der Bundespräsidentenwahl hervorgehen wird. "Wir hoffen und glauben daran, dass am Ende Norbert Hofer die Mehrheit der Österreicher auf seiner Seite haben wird".
APA/ROLAND SCHLAGER
SPÖ-Klubobmann Andreas Schieder will hingegen das Kopf-an-Kopf-Rennen nicht eindeutig kommentieren. Stichwahlen seien meistens recht knapp, "so knapp war es noch nie". Auch die Fragestellungen für die Republik seien besonders weitreichend gewesen: "Es ist ein spannendes Auszählungsrennen."
APA/ROLAND SCHLAGER
Egal wie der neue Bundespräsident auch heißen werde, Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) erwartet sich von ihm vor allem ,"ein Brückenbauer zu sein" - sowohl nach innen als auch nach außen. Und es "darf nie mehr eine Wahl geben, bei der die ÖVP keinen Kandidaten hat".
HELMUT FOHRINGER / APA / picture
Neos-Klubchef Matthias Strolz zeigt sich überrascht darüber, dass die beiden Kandidaten derart knapp beieinander liegen. Der neue Bundespräsident müsse jedenfalls "Gräben überwinden und Brücken bauen", so Strolz.
Die Presse
Team-Stronach Klubchef Robert Lugar meint, dass ein Sieg des freiheitlichen Kandidaten Norbert Hofer "ein guter Tag für Österreich" wäre. Mit Hofer wäre "die alte Politik abgewählt". Würde der frühere Grünen-Chef Alexander Van der Bellen gewinnen, wäre dies hingegen "schade".
APA/HERBERT PFARRHOFER
Reaktionen: ''Das hat Österreich noch nie erlebt''
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.