Die Volkspartei, haushoher Favorit auf den Sessel des Landeshauptmannes, zeigt sich in Vorarlberg selbstbewusst: An die Bundespartei erinnert zumindest beim Webauftritt nicht viel. Landesparteichef Herbert Sausgruber und die Seinen haben sich sogar rechtzeitig die Domäne www.volkspartei.at gesichert.
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Die SPÖ im Ländle fokussiert sich im Wahlkampf ganz auf ihren Spitzenkandidaten Michael Ritsch. Auf seiner Homepage - ganz im Design der Landespartei - gibt er sich bürgernah. Und für Feedback über seinen Webauftritt kann man sogar eine Grillparty gewinnen. Ob Ritsch diesem Fest selbst beiwohnen wird, war nicht eruierbar.
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Die Vorarlberger Freiheitlichen haben turbulente Jahre hinter sich. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten bei der BZÖ-Abspaltung trat die Landesgruppe 2005 aus der Bundespartei aus, nach monatelangen Streitereien kehrten sie aber im März 2006 wieder in den Schoss der Bundes-FPÖ zurück. Einzig die Homepage hebt sich in ihrem Design noch deutlich vom Rest der Partei ab.
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Die Grünen lassen auf ihrer Website ihre Fachbereichssprecher via Video zu Wort kommen.
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Das BZÖ hat in Vorarlberg vor allem ein Problem - mangelnde Bekanntheit. Nachdem mit Hubert Gorbach der einzige namhafte (Ex-)Funktonär aus dem Ländle eine Kandidatur abgelehnt hat, gilt es nun, über die Homepage Wolfgang Maurer bekannt zu machen.
Als linke Alternative präsentieren sie Die Gsiberger. Was östlich des Arlbergs wie eine Volksmusik-Kapelle klingt, ist im Ländle eine selbsternannte "Allianz für eine lebendige Demokratie" - angeführt vom Hohenemser Sozialarbeiter Bernhard Amann.
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Hinter der Liste Kiebitz steht der Personal Trainer Helmut Putz. Gemeinsam mit der Autorin Nicole Metzler will er die Vorarlberger überzeugen, dass der Kiebitz "Die ALLErbeste Wahl" (sic!) darstellt.
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Unter wir-gemeinsam.at haben sich vier Vorarlberger zusammen gefunden, die beweisen, dass es keines Programms bedarf, um eine landesweite Kandidatur zu starten. Die vier sammelten nämlich erst die nötigen 400 Unterstützungserklärungen, bevor sie sich an die Erstellung eines Parteiprogramms machten. Ein Prozess, der auch fünf Wochen vor der Wahl noch nicht abgeschlossen ist.
Die Parteien im Netz
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