In der Boeing 787 sieht es aus wie in einem Penthouse-Apartment.
18.05.2018 um 00:05
Normalerweise befördern Boeing 787 Dreamliner 240 bis 335 Passagieren, ganz anders ist das bei dem zum Privatjet umgebauten Flugzeug. Dieser bietet lediglich 40 Personen Platz, diese könne sich dafür richtig ausbreiten.
Kestrel Aviation Management
Kestrel Aviation Management hat den Boeing Business Jet (BBJ) entworfen, dessen Ausstattung von einem kommerziellen Flugzeug Welten entfernt ist.
Kestrel Aviation Management
Das Interieur erinnert mehr an ein Penthouse. Daran arbeitete das Yacht- und Flugzeugdesign-Unternehmen Pierrejean Design. Jeder Sinn soll in luftigen Höhen stimuliert werden, weshalb auch an der Luftverteilung und Filtration gearbeitet wurde.
Kestrel Aviation Management
Hohe Decken und Holzböden mit handgetufteten Teppichen zeichnen den Innenbereich aus. Mittels Tablets lassen sich Licht, Video-Monitore, Audio und Rollos steuern.
Kestrel Aviation Management
An Bord gibt es eine Entertainment- und eine Arbeits-Lounge für 16 Personen. Auch ein Esszimmer gibt es, sowie ein Schlafzimmer mit einem großen Flachbildfernseher.
Kestrel Aviation Management
Das großzügige Badezimmer sieh aus wie in einem Hotel.
Kestrel Aviation Management
In Produktion ist der BBJ, der von der China's HNA Aviation Group für geschätzte 300 Millionen Dollar gekauft wurde, bereits seit 2009. Vorgestellt wurde er bei der European Business Aviation Convention and Exhibition in Genf.
Kestrel Aviation Management
Das Flugzeug kann übrigens bis zu 17 Stunden non-stop fliegen, weshalb das Unternehmen davon ausgeht, dass diese Privatjet-Größe vor allem für Klienten im Mittleren Osten, die viele Transatlantikflüge unternehmen, interessant sein wird.
Kestrel Aviation Management
Dass große Flugzeuge luxuriös ausgestattet werden, ist ein neuer Trend, der auch abseits von Regierungsflotten zu beobachten ist. Das US-amerikanische Reiseunternehmen Crystal, eigentlich bekannt für Kreuzfahrten, möchte mit seinen neuen luxuriösen Flugzeugen nun auch anderes Terrain erobern.
Mit Restaurant, Bar und großzügigen Badezimmern soll die Crystal Air mehr an einen Privatjet erinnern. Und tatsächlich wird man in dem luxuriösen Flieger nur einsteigen dürfen, wenn man "Hop-on-Hop-off"-Reisen bucht. Eine Kreuzfahrt in den Lüften sozusagen.
84 Plätze gibt es in dem Flugzeug von Crystal Air Cruises. Alle Sitze können zum Bett umfunktioniert werden, zudem stehen Butler und Gourmet-Menüs zur Verfügung.
Große TV-Bildschirme und Wi-Fi gehören natürlich auch zur Ausstattung.
Der Vorteil gegenüber einem Privatjet ist nach Angaben des Unternehmens nicht nur die Größe der Boeing, sondern auch die Annehmlichkeiten, die man sonst eher von Luxussuiten kennt.
Im Herbst 2017 wird sich die Boeing 777-200LR auf den Weg machen. Buchbar sind 2-, 3- und 4-wöchige Reisen.
Mit dem Flugzeug soll es dann zu den exotischsten und abgelegensten Orten der Welt gehen. Ohne jedoch auf den "Crystal"-Luxus verzichten zu müssen.
"Crystal Air Cruises ist nicht nur ein spannendes neues Projekt für Crystal, sondern eine bahnbrechende Entwicklung in der Luxus-Reiseindustrie", meint CEO und Präsident Edie Rodriguez.
(c) Chad Slattery
Und weiter: "Auch unsere Stammgäste, die schon oft mit unseren preisgekrönten Ozeankreuzern unterwegs waren, werden die brandneuen Möglichkeiten nutzen wollen, Orte zu entdecken, die unmöglich vom Wasser aus zu erreichen sind (...)."
Nähere Informationen unter www.crystalcruises.com/air.
Ein Dreamliner als Privatjet
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