Berlin feiert
Bilder vom rauschenden ''Fest der Freiheit''

Mit einem großen "Fest der Freiheit" hat Berlin und Deutschland den 20. Jahrestag des Falls der Berliner Mauer begangen. 30 amtierende und ehemalige Staats- und Regierungschef nahmen an den großen Feierlichkeiten am Brandenburger Tor teil.
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Bei strömendem Regen versammelten sich Zehntausende Bürger, um dem Spektakel zu folgen. Die Politprominenz schritt durch das Brandenburger Tor, das jahrzehntelang versperrt war.
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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel nannte den Mauerfall eine der glücklichsten Stunden der deutschen und europäischen Geschichte und "einen der glücklichsten Momente meines Lebens".
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Der französische Präsident Nicolas Sarkozy sagte, am 9. November 1989 habe die ganze Welt nach Berlin geschaut. "Es waren die Berliner, die die Mauer der Schande zerstört haben. Diese Mauer, die alle für unzerstörbar hielten, sie haben sie niedergerissen."
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Der russische Präsident Dmitri Medwedew wies darauf hin, dass die Wende in der Sowjetunion durch die Politik der Perestroika und des Glasnost vorbereitet wurde. "Von diesen Veränderungen hat ganz Europa profitiert", sagte er. "Der Eiserne Vorhang wurde überwunden und die Grenzen wurden überwunden."
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US-Außenministerin Hillary Clinton betonte: "Wir wissen, dass Millionen von Herzen hinter jenen standen, die wirklich die Mauer niederrissen."
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US-Präsident Barack Obama wurde per Videobotschaft eingeblendet. "Es konnte keine deutlichere Zurückweisung der Tyrannei und keine stärkeres Zeichen für Freiheit geben", sagte er.
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Die Berliner haben nach den Worten des britischen Premiers Gordon Brown die ganze Welt durch ihren Mut verändert. Diese "historische Nacht" sei durch die "unbeugsame Kraft des Geistes" von Berliner Männern und Frauen in Gang gebracht worden.
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Im Anschluss warf der Mitbegründer der polnischen Gewerkschaft Solidarnosc und späteren polnischen Präsidenten Lech Walesa den ersten Stein einer symbolischen Berliner Mauer um ...
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1000 überdimensionale Dominosteine wurden auf einer Strecke von zwei Kilometern zwischen Potsdamer Platz und Brandenburger Tor aufgestellt. Die Steine waren von Menschen in aller Welt künstlerisch gestaltet worden.
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Der Fall der Dominosteine sollte an den Dominoeffekt erinnern, den der Fall der Berliner Mauer ausgelöst hat.
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Schon am Nachmittag haben der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow und der polnische Ex-Präsident Lech Walesa die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel bei einem Spaziergang über die Bornholmer Brücke in Berlin begleitet.
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Der Grenz-Kontrollpunkt an der Bornholmer Straße war am Abend des 9. November 1989 der erste, über den die Menschen aus Ost-Berlin in den Westen stürmten.
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Die Kanzlerin verbindet mit der früheren Grenzbrücke zwischen den damaligen Berliner Bezirken Prenzlauer Berg im Osten und Wedding im Westen auch persönliche Erinnerungen: Merkel war vor 20 Jahren, in der Nacht des 9. Novembers 1989, selbst über den Grenzübergang am S-Bahnhof Bornholmer Straße in den Westen gegangen.
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Zur selben Zeit auf einem Dach nahe des ehemaligen Grenzübergangs Bornholmer Straße: Greenpeace-Aktivisten nutzten die Feierlichkeiten, um für ein neues, wirksames UNO-Klimaschutzabkommen zu demonstrieren.
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Gorbatschow hat im Rahmen der Feierlichkeiten zum weltweiten Kampf für Freiheit und gegen Unterdrückung aufgerufen: "Es gibt immer neue Trennlinien in der Welt - dem muss man sich entgegenstellen."
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Am Montagmorgen empfing die deutsche Kanzlerin Angela Merkel US-Außenministerin Hillary Clinton. Clinton erklärte, sie freue sich sehr, anlässlich des Jubiläums in Berlin zu sein - in einer Stadt, die so geschichtsträchtig ist und eine so große Bedeutung hat, nicht nur für Deutschland, sondern auch für die Vereinigten Staaten und die Welt insgesamt.
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Merkel sprach sich im Rahmen der Feierlichkeiten für eine neue globale Ordnung aus. Die Nationalstaaten müssten Kompetenzen an multilaterale Organisationen abgeben, sagte Merkel.
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Clinton hatte schon am Vorabend des 20. Jahrestags des Mauerfalls zu einem weltweiten Kampf für die Freiheit aufgerufen. "Das schulden wir uns und denjenigen, die sich nach der gleichen Freiheit sehnen, die wir in Berlin genießen".
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Die "Galerie der Dominosteine" hat bereits am Wochenende tausende Besucher an das Brandenburger Tor gelockt. Die von Jugendlichen aus aller Welt gestalteten "Mauerteile" werden beim "Fest der Freiheit" fallen und damit an den Dominoeffekt erinnern, den der Mauerfall in ganz Europa auslöste.
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Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit hatte schon am Samstag die Galerie der rund 1000 bunt gestalteten Kunstwerke eröffnet.

Rund 15.000 Jugendliche haben die jeweils 2,50 Meter hohen, einen Meter breiten und 40 Zentimeter tiefen Styropor-Teile künstlerisch gestaltet.
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Auch Clinton besuchte die Dominosteine am Brandenburger Tor, die am Abend kippen und damit den Mauerfall symobilisieren sollten.
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Aktionismus vor dem Brandenburger Tor: Ein als US-Polizist Verkleideter stellt Visas für die Einreise nach Ost-Berlin aus.
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Auch mit der Aktion "Engel über Berlin" wird an den Fall der Mauer gedacht und soll "ein poetisches Bild für die friedvolle Wiedervereinigung einer einst geteilten Stadt" symbolisieren.
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Am berühmten Checkpoint Charlie waren wieder amerikanische und sowjetische Soldaten platziert - allerdings diesmal nur als Schauspieler.
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In der Berliner Bernauer Straße, wo eines der wenigen erhaltenen Teilstücke der Mauer steht, gedenken Menschen an die Todesopfer der Teilung.
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Rote Rosen werden in die Zwischenräume der ausrangierten Mauer geschoben.
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