Österreich stürzt bei PISA-Test ab

Symbolbild zur Pisa-Studie
Symbolbild zur Pisa-Studie (c) www.BilderBox.com (Bilderbox.com)
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Dezember 2004. Beim Rechnen und Lesen sind Österreichs Schüler "bestenfalls Mittelmaß", in den Naturwissenschaften stürzen sie regelrecht ab. Der PISA-Schock trifft Österreich hart.

Die kurz vor Weihnachten bekannt gegebenen Ergebnisse des PISA-Tests bescheren Österreich einen Bildungsschock. 2000 freute man sich noch über die guten Ergebnisse, das schlechtere Abschneiden Deutschlands wurde mit Häme bedacht. Doch plötzlich finden sich die österreichischen Schüler - außer bei den Naturwissenschaften, wo sie noch schlechter abschnitten - im mittleren Feld der OECD-Staaten.

Das Ergebnis gleicht einem Absturz: In Mathematik verschlechterte sich Österreich vom 11. auf den 15. Rang, im Lesen von 10 auf 19 und stürzte in Naturwissenschaft von acht auf 20 regelrecht ab. Hier liegt Österreich nun "signifikant unterhalb des OECD-Schnitts".

Das Resümee von PISA-Österreich-Chef Günter Haider: "Man mag es drehen und wenden, wie man will: In allen drei Domänen sind unsere 15-/16-Jährigen im internationalen Vergleich bestenfalls Mittelmaß." Die Schule soll nach dem Pisa-Schock eine Reformkur unterzogen werden. Alle Parteien wollen so schnell wie möglich Reformen im Schulbereich umsetzen. Tatsächlich passiert nicht sehr viel.

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