"Ich fordere ein Mindestmaß an Demut vor Steuergeld und den Steuerzahlern." Das nunmehrige "Jubelgeheul" der Kärntner BZÖ-Regierungsmitglieder ist deshalb "letztklassig". Es handle sich um eine "widerliche Art, wie hier mit Steuergeld umgegangen worden ist", die Verantwortung für das Debakel liege "eindeutig beim BZÖ". VP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger
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"Wir sind nicht so neger wie man glaubt das schreiben zu müssen." Kärntens Landehauptmann Dörfler
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Warum rettet der österreichische Staat die unter keinem Titel systemrelevante Hypo Group Alpe Adria, eine Bank, die in den letzten Jahren vornehmlich durch eine volumenorientierte Kreditpolitik in Ländern wie Bosnien-Herzegowina, Slowenien, Kroatien, Serbien, Montenegro, Mazedonien oder der Ukraine aufgefallen ist? Neue Zürcher Zeitung
"Wer einen Sinn für Zynismus hat, könnte das Engagement der BayernLB bei der Hypo Group Alpe Adria als runde Sache bezeichnen. Jedenfalls zeugt es von einer gewissen Konsequenz, wenn das Österreich-Abenteuer der Bayern so endet, wie es 2007 begonnen hat: im Desaster. Schon der Einstieg der Landesbank bei dem Kärntner Institut erfolgte unter dubiosen Umständen. Financial Times Deutschland
Ein Fall wie jener der Hypo Group Alpe Adria müsste "unter normalen Umständen" zu Neuwahlen führen. Dass dies nicht der Fall ist, ist ein "Ausdruck der Verhältnisse in Kärnten". Politikberater Thomas Hofer über die "aggressiv" angelegte Kommunikationsstrategie des Kärntner BZÖ. Und weiter: Diese könnte auf Dauer unglaubwürdig wirken und sei "fast ein bisschen skurril".
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Die Lösung für die Hypo Alpe Adria ist im Interesse Österreichs, "sowohl im nationalen wie auch internationalen Rahmen". Denn die Hypo spiele "eine wichtige Rolle in Österreich und in Südosteuropa". "Diese Lösung ist zweifellos im Interesse aller Österreicherinnen und Österreicher, da eine Insolvenz mit deutlich höheren Kosten verbunden gewesen wäre." Nationalbankgouverneur Ewald Nowotny
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"In einer extrem schwierigen Situation wurde großer Schaden für den Finanz- und Wirtschaftsstandort Österreich abgewendet. Darüber hinaus wurde einmal mehr auch die Verantwortung, die Österreich in Mittel- und Osteuropa seit vielen Jahren trägt, wahrgenommen. IV-Präsident Veit Sorger
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Mit dem Totalrückzug wurde der bayerische Steuerzahler "vor weiteren unkalkulierbaren Belastungen bewahrt". Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU)
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"Wir haben verhindert, dass die Hypo Alpe Adria für die Landesbank zum Mühlstein wird, der sie in den Abgrund zieht. Daneben sind wir unserer Verantwortung für die Stabilisierung einer für Österreich und Südosteuropa systemrelevanten Bank nachgekommen." Bayerns Finanzminister Georg Fahrenschon
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''Wir sind nicht neger''
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