Im Chat zu Gast
Im Chat zu Gast: BZÖ-Chef Josef Bucher

''Der Putsch ist für mich eine verwerfliche Tat und alles andere als erfreulich. Daher kann ich mich auch nicht über die mediale Berichterstattung begeistern.''
Im Chat mit den Usern von DiePresse.com werten Josef Bucher, Chef des "Rest"-BZÖ seine derzeitige Medienpräsenz nicht gerade als Vorteil.

''Es gibt in Österreich ein liberales Potenzial von ca 15 Prozent. Das wollen wir ansprechen mit unserer klaren politischen Ansage in den nächsten Jahren.''
Bezüglich seinem "Zielpublikum" gibt sich Bucher optimistisch.
(c) DiePresse.com (Philipp Splechtna)

''Von uns missbraucht Jörg Haider niemand für politische Argumente. Ganz im Gegenteil, wir haben uns alle in der Führungsriege des BZÖ darauf verständigt, den politischen Kurs, den er uns noch vorgegeben hat, fortzusetzen.''
Einen Missbrauch der Argumente Jörg Haiders sieht Bucher nicht.
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''Kein Familienoberhaupt ist froh, wenn Mitglieder die Gemeinschaft verlassen. Sicherlich werden einige Unruheherde in Zukunft nicht mehr so stark unsere Linie beeinflussen.''
Bucher auf die Frage, ob der Absprung gewisser Parteimitglieder nicht auch als Vorteil gewertet werden könne.
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''Die Türen des BZÖ sind und bleiben für alle offen.''
Bucher auf die Frage, ob er Kärntens LH Gerhard Dörfler zurückgewinnen wolle.

''Es war ein Versagen der Manager und der Banken-Aufsicht, sowie der internen Revision.''
Bucher spricht sich im Fall Hypo Alpe Adria für eine zügige Aufklärung aus.
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''Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man ohne Strukturen keine regionalen Wahlen schlagen kann.''
Bucher zu den dürftigen Wahlergebnissen in den Bundesländern.
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''Ich will ehrlich sein. Nach dem Putsch habe ich kurz darüber nachgedacht, der Politik Adieu zu sagen.''
Größte Motivation für das Weitermachen sei nun "dem Treiben der Scheuch-Brüder etwas entgegenzusetzen."
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''Uns trennen nach wie vor politische Welten.''
Bucher auf die Frage, ob er sich nun eine Art Fusion mit der ÖVP vorstellen könne.
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