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Timing the Market oder Time in the Market?

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Wir sind in der letzten Phase eines langen Bull Marktes: Die Märkte werden volatiler, Gerüchte über „den großen Crash“ werden häufiger.

Da ist die Versuchung groß, sich auf scheinbar altbewährtes Market Timing zu verlegen, am scheinbaren Höhepunkt des Marktes Risikopositionen zu verkaufen und dann, nach der Korrektur wieder einzusteigen. „Sell high, buy low“ klingt nach einem vernünftigen Rezept. Die Schwierigkeit bei dieser Strategie liegt natürlich darin, den richtigen Zeitpunkt für den Ein- und Ausstieg zu finden und so werde auch ich in jüngster Zeit immer öfter gefragt: ist es zu spät einzusteigen? oder ist es jetzt schon Zeit auszusteigen?

Wer über kein mehrere hundert Spezialisten großes Analyseteam verfügt kann entweder wie im Casino schwarz/rot spielen („Ich hab‘ da so ein Gefühl…“) oder sich auf regelbasiertes Trading verlegen: z.B. nach 25% Marktanstieg Gewinne mitnehmen und aussteigen, nach 10% Korrektur wieder einsteigen. Kann das funktionieren? Fidelity’s Analysten haben die Ergebnisse solcher regelbasierter Tradingsysteme soeben für eine attraktive Risikokategorie, EMD, nachgeprüft.

Ich habe hier schon öfter über EMD (Emerging Market Debt) geschrieben: Anleihen von Schuldnern in Entwicklungsstaaten. Wie in entwickelten Märkten gibt es Staats-und Unternehmensanleihen, und Emissionen in Hartwährung (typischerweise US Dollar - Hard Currency EMD) oder Landeswährung (Local Currency EMD). Das höhere Länder- bzw. Währungsrisiko lassen sich Investoren durch höhere Risikoaufschläge vergüten, sodass in der aktuellen Niedrigzinsphase EMD eine attraktive Anlageklasse für renditesuchende Anleger ist. EMD hat sich in jüngster Zeit auch hervorragend entwickelt und hohe Kupons und Kapitalgewinne gebracht: Ist es also jetzt Zeit auszusteigen?

Die Strategie erst in schwachen Marktphasen zu kaufen underperformt den Index

7 Die Ergebnisse der Studie sind klar. Ganz gleich wie eng oder weit die Ein- und Ausstiegszeitpunkte gefasst werden: Es ist auch inklusive der großen Krise 2008/09 weitaus besser gewesen im Markt investiert zu bleiben, als aus- und wieder einzusteigen. Der Verlust aus entgangenen Marktanstiegen ist deutlich höher als der vermiedene Verlust aus Korrekturen.

Ein ähnliches Bild zeigt ja auch unsere regelmäßig veröffentlichte Analyse der europäischen Aktienmärkte, das „Renditedreieck“: kurzfristige Ein- und Ausstiege erzielen nur Casinoergebnisse und sind komplett aleatorisch. Wer mehr als 15 Jahre investiert bleibt hat aber, ganz gleich wann der Ein-und Ausstiegszeitpunkt war, attraktive Gewinne gemacht.

Renditedreieck des FF European Growth seit 1990

Also blind einstiegen, Augen zu und durch? Nein, natürlich nicht. Eine regelmäßige strategische oder auch taktische Anpassung des Portfolios, über- und untergewichten nach Risikolage ist eine wichtige Strategie (insbesondere wenn sie von Profis gesteuert wird). Was aber zählt, ist im Markt investiert zu bleiben und regelmäßig Risikoaufschläge zu ernten. Wer Geld aufs Sparbuch legt und auf das Einstiegssignal wartet hat schon verloren.

Nähere Informationen erhalten Sie unter:
www.fidelity.at


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