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Habsburger, Sex-Hotline-Betreiber und Co

Habsburger, Sex-Hotline-Betreiber und Co: Die gescheiterten Bewerber

19.01.2010 um 15:13
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Es gilt als so gut wie sicher, dass nur drei Kandidaten ins Rennen um die Hofburg gehen werden. Andere Kandidatur-Willige dürften die Hürde von 6000 Unterstützungserklärungen nicht genommen haben.
(c) Clemens Fabry
Martin Wabl
Der ehemalige Richter Martin Wabl wollte heuer seinen dritten Hofburg-Anlauf versuchen. Zumindest "Impulse" wolle er mit seiner Bewerbung geben, so Wabl. Schon zwei Mal hat Wabl es zuvor nicht geschafft, die notwendigen Unterschriften zusammen zu bekommen.
(c) APA (ROBERT JAEGER)
Wolfgang Pöltl
Der Sex-Hotline-Betreiber Wolfgang Pöltl hat seine Partei ganz bescheiden nach sich selbst benannt. PFÖ - "Pöltl für Österreich". Vor allem das Thema Sozialbetrug hat es dem Steirer angetan, auf seiner Homepage fordert er sogar dazu auf, Sozialbetrüger zu verpetzen. Auch Pöltl wollte zuvor schon einmal in die Hofburg - scheiterte aber auch da an fehlenden Unterstützungserklärungen.
(c) APA (ROBERT JAEGER)
Thomas Dolina
Der 37-jährige BZÖ-Funktionär Thomas Dolina kündigt auf seiner Webseite zuallererst an, dass seine Kandidatur "kein Scherz" ist. Er wollte "der jüngste Präsident aller Zeiten" werden. Der ehemalige "Rennbahn Express"-Redakteur ging in Fantasieuniformen auf Stimmenfang.
Bernhard G. Honemann
Die überparteiliche Plattform Agenda2020 hat den 41-jährigen Computertechniker Bernhard Gregor Honemann als Kandidaten präsentiert. Er wollte "neue Elemente der direkten Demokratie auf Basis moderner Informationstechnologie" einbringen. "Das ist keine Scherzkandidatur", wurde auf seiner Facebook-Seite klargestellt.
agenda2020.at
Ulrich Habsburg-Lothingen
Auch der Grüne Gemeinderat in der Kärntner Bezirksstadt Wolfsberg, Ulrich Habsburg-Lothringen, wollte für das Amt kandidieren. Ihm versperren aber gleich zwei Hürden den Weg in die Hofburg: Laut Wahlgesetz ist eine Kandidatur für Mitglieder "regierender und ehemals regierender Häuser" verboten. Außerdem brachte Habsburg-Lothringen die nötigen 6000 Unterstützungserklärungen nicht zusammen.
(c) APA/GERT EGGENBERGER (GERT EGGENBERGER)

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