Die Mobilfunkbranche trifft sich von 15. bis 18. Februar in Barcelona zur größten Handy-Messe der Welt, dem Mobile World Congress (MWC). Wie jedes Jahr bringt das Event jede Menge Neuvorstellungen und Technologie-Einblicke.
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HTC hat mit dem Desire ein Gerät geliefert, das stark dem Nexus One von Google ähnelt, aber noch ein bisschen stärkere Hardware bietet. Als Betriebssystem kommt die aktuelle Android-Version 2.1 zum Einsatz, die HTC-typisch mit der Benutzeroberfläche "Sense" verbessert wurde.
Ebenfalls von HTC kommt das Legend. Sein Gehäuse wird aus einem einzigen Stück Aluminium gefräst, was es besonders stabil macht. Mit Android 2.1 bietet es ebenfalls den aktuellen Software-Stand, der wieder um die Sense-Oberfläche erweitert wurde. Leistungstechnisch kann es nicht ganz mit dem "Desire" mithalten.
Das HD Mini ist nach Ansicht von HTC der ideale Begleiter für alle, denen ein Touch HD2 zu groß ist. Es ist mit 104 x 58 x 12 Millimetern tatsächlich recht schlank für ein Smartphone. Als Betriebssystem setzt HTC hier auf Windows Mobile 6.5, die Sense-Oberfläche wurde aber auch integriert. Dank kapzitivem Display erlaubt es auch Multitouch-Steuerung, wie etwa das heranzoomen mit zwei Fingern.
Zu sehen gab es auch Googles Smartphone Nexus One. Bisher fehlt leider immer noch eine Ankündigung, wann und ob das Gerät offiziell nach Europa kommt.
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Für das Puma-Phone haben sich Sportartikelhersteller Puma und Mobilfunkspezialist Sagem zusammengetan. Das Gerät bietet übliche Smartphone-Kost mit einem selbst entwickelten Betriebssystem. Dank Solarzellen auf der Rückseite kann das Gerät auch unterwegs jederzeit aufgeladen werden.
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Noch vor der offiziellen Eröffnung gab Samsung eine große Pressekonferenz. Vorgestellt wurde das neue Smartphone S8500 Wave, auf dem das eigens entwickelte Betriebssystem "Bada" läuft. Gleichzeitig kündigte Samsung seinen App-Store-Klon "Samsung Apps" an, der in 50 Ländern starten soll.
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Das Samsung Wave läuft mit einem pfeilschnellen 1-GHz-Prozessor und bietet ein 3,3-Zoll-Display. Dank Super-AMOLED-Technik soll es auch im Sonnenlicht gut ablesbar sein. Nach Herstellerangaben wird das Smartphone im April auf den Markt kommen.
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Einen neuen Versuch mit einem Beamer-Handy stellt das Samsung I8520 dar. Es soll erst im Sommer auf den Markt kommen, läuft mit Android 2.1 und funktioniert mit DLP-Projektortechnik.
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Vom Hersteller RIM gab es das Blackberry Storm 2 zu sehen. Die Entwickler wollen aus den Fehlern des ersten Geräts gelernt haben und haben besonders den Touchscreen verbessert. Im Gegensatz zu allen anderen Geräten reagiert er nicht rein auf Berührung, sondern muss physisch heruntergedrückt werden, damit das Gerät eine Eingabe registriert.
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Sony Ericsson begann mit seinen Neuvorstellungen ebenfalls einen Tag vor dem offiziellen Beginn des MWC. Wie die anderen Hersteller auch setzt das Unternehmen vermehrt auf Smartphones.
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Eine wortwörtlich kleine Überraschung war das Xperia X10 Mini und sein Schwestermodell X10 Mini pro. Beide laufen mit Android 1.6 und der speziellen Bedienoberfläche "Timescape" und sollen im Lauf des zweiten Quartals auf den Markt kommen. Der große Unterschied: Die pro-Variante besitzt eine ausziehbare Hardware-Tastatur, ist aber kaum größer als das normale Mini.
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Das ebenfalls von Sony Ericsson gezeigte Vivaz pro ist im Wesentlichen nur eine um ein Keyboard ergänzte Variante des bereits bekannten Vivaz. Beide können Videos im HD-Format 720p aufnehmen und werden mit Symbian-Betriebssystem ausgeliefert.
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Schon bekannt, aber auch präsentiert auf dem MWC, ist das Aspen von Sony Ericsson. Das Gerät läuft mit Windows Mobile 6.5.3, bietet eine Hardware-Tastatur und soll besonders umweltfreundlich in der Herstellung sein.
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Allseits erwartet wurde das neue Smartphone-Betriebssystem von Microsoft, das jetzt unter dem Namen Windows Phone 7 Series präsentiert wurde. Bericht von der Präsentation >>>
Motorola hat auf dem MWC mit dem Quench erneut ein Gerät mit Android-Betriebssystem vorgestellt. Es bietet einen 3,1-Zoll-Touchscreen, eine 5-Megapixel-Kamera und siedelt sich eher im niedrigen Preissegment an. Es soll noch im ersten Quartal 2010 auf den Markt kommen.
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Der koreanische Hersteller LG leistete sich auf dem MWC keinen eigenen Stand, sondern ließ seine Produkte bei einem Partner ausstellen. Das in Kooperation mit Intel gebaute GW990 wurde aber bereits auf der CES vorgestellt. Auf dem MWC wurde verlautbart, dass das Gerät das erste Modell mit dem neuen Handy-Linux MeeGo sein wird, das Nokia und Intel gemeinsam angekündigt haben.
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Ein kleines neues Smartphone von LG stellt das GD880 Mini dar. Ausgestattet mit der überarbeiteten Bedienoberfläche S-Class UI kommt das Gerät in einem Alugehäuse samt Touchscreen. Das GT450 (rechts im Bild) wurde schon auf der CES präsentiert und soll im Mai auf den Markt kommen und arbeitet mit Googles Android-Betriebssystem.
Der Netzbetreiber Vodafone hat mit seinem Vodafone 150 das wohl billigste Handy der Welt präsentiert: Umgerechnet 11 Euro verlangt Vodafone dafür ohne Vertrag. Es bietet die grundlegenden Funktionen eines Mobiltelefons wie Telefonie, SMS, Wecker, Währungsumrechner, zwei Spiele und polyphone Klingeltöne, sowie eine LED-Taschenlampe auf der Rückseite. Das Gerät soll vorrangig in Entwicklungsländern eingesetzt werden.
Toshiba hat einen Nachfolger seines Smartphone TG01 präsentiert. Das passend benannte TG02 stellt aber nur ein vergleichsweise geringes Update dar. Neu ist das dreidimensionale Benutzermenü, ansonsten hat sich wenig getan.
Etwas interessanter ist das K01 von Toshiba. Es ist 12,9 Millimeter dick, bietet dafür aber eine Hardware-Tastatur. Das Display misst diagonal 4,1 Zoll und basiert auf OLED-Technik. Als Betriebssystem kommt Windows Mobile 6.5 zum Einsatz. Preise und Verfügbarkeit sind noch unbekannt.
Acer hat sein neues Smartphone Liquid e vorgestellt. Das Gerät bietet vergleichsweise übliche Kost mit einem 3,5-Zoll-Touchscreen, einer 5-Megapixel-Kamera und Verbindungsmöglichkeiten zu WLAN, UMTS und GPS. Als Betriebssystem kommt Android 2.1 zum Einsatz. Etwas enttäuschend: Der Prozessor schafft zwar eine Taktfrequenz von 1 GHz, wurde aber auf 768 MHz heruntergetaktet.
Zusätzlich zum Liquid e hat Acer noch eine Reihe weiterer Geräte angekündigt. Das neoTouch P300 und neoTouch P400 kommen beide mit Windows Mobile 6.5.3 an Board. Ersteres erhält eine Hardwaretastatur. Das beTouch E110 setzt wiederum auf Android und bietet einen Radio-Empfänger. Mit dem beTouch E400 führt Acer auch ein Gerät mit Android 2.1 im Programm. Die Geräte sollen zwischen März und Mai auf den Markt kommen.Mehr Berichte vom MWC 2010 >>>
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