Die ersten Reaktionen zum historischen Vorrunden-Aus der deutschen Nationalmannschaft.
28.06.2018 um 11:32
"Gerade wenn die Mannschaften hinten drinnen stehen, spielt der Kopf natürlich eine Rolle. Wir haben viele Chancen herausgespielt, sind aber nie in Führung gegangen, um einmal unser Spiel aufzuziehen."
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"Riesige Enttäuschung. Es herrscht Totenstille. Gratulation an unsere Gegner, die uns besiegt haben. Wir haben es nicht verdient, weiter zu kommen. Wir haben es nicht geschafft, ein Tor zu erzielen, in Führung zu gehen. Unsere Sicherheit war einfach nicht vorhanden. Man kann sagen, dass wir verdient in dieser Gruppe ausgeschieden sind. Der Plan war da, wir konnten es nicht umsetzen."
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"Wir haben bis zum Schluss daran geglaubt, selbst nach dem 0:1. Aber wir haben den Ball nicht ins Tor gebracht. Wir hatten genug Gelegenheiten. Das hat uns heute das Genick gebrochen. Das letzte überzeugende Spiel, das wir abgeliefert haben, war im März 2017. Das ist ein bisschen lange her. Wenn ich den in der 86. Minute rein mache, reden wir darüber, wie geil es ist, dass wir weitergekommen sind. Jetzt reden wir leider über was anderes. Ein ganz bitterer Tag für alle deutschen Fußball-Fans."
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"Das Nationaltrikot wiegt für jeden mehrere Tonnen, wie eine Last die auf den Spielern liegt. Man hat nicht das Gefühl gehabt, dass in dieser Mannschaft eine Achse vorhanden ist. Es bleibt ein Rätsel, wie man in so einem Zustand der phasenweisen Apathie dieses letzte Gruppenspiel hingenommen hat."
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"Wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug. In der zweiten Halbzeit waren wir zwingender, haben die Chancen nicht gemacht und sind deswegen rausgeflogen. Wir haben bei der WM kein richtig gutes Spiel gemacht." "Kopf und Körper sind einfach leer."
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"Allein wir Spieler haben das zu verantworten. Das ist bitter und beschämend. Wir müssen ganz klar die Verantwortung auf uns nehmen. Wir müssen das in Ruhe analysieren. Man muss ganz klar sagen, dass wir es einfach nicht verdient haben. Auch nach drei Spielen, in keinem hat man gesehen, dass da eine deutsche Mannschaft auf dem Platz war, vor der man Angst hat, von der man Respekt hat gegen sie zu spielen."
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"Wir sind selbst alle fassungslos. Egal, was wir jetzt sagen, es wird nicht das Richtige sein. Wir sind tief enttäuscht, sind aber auch selbst verantwortlich dafür. Wir hatten nach dem Sieg gegen Schweden die Möglichkeit, das Ding mit einem Sieg gegen Südkorea aus eigener Kraft umzubiegen. Das haben wir liegen gelassen. Deshalb sind wir gegen jedes Argument, das kommt, machtlos. Die Mannschaft ist am Boden zerstört. Es ist peinlich, dass wir in der Gruppe als Letzter ausscheiden. Ein Weltmeister steht immer unter Druck und wird beobachtet, summa summarum sind wir den Ansprüchen nicht gerecht geworden."
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"Jetzt ist einer der schwersten Momente für die Mannschaft und auch für mich persönlich. Wir haben vor dem Turnier gesagt, dass die Weltmeister das Team führen müssen. Ich persönlich bin der Erste, der die Verantwortung übernimmt. Wir müssen jetzt mit den Konsequenzen leben."
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"Haben es nicht verdient, weiterzukommen"
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