Indische Kaffeehauskette ändert auf Druck von Starbucks ihren Namen

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Aus "SardarBuksh" wird "Sardarji-Bakhsh": Starbucks hat hatte das Unternehmen geklagt.

Nach einer Klage der US-Kaffeehauskette Starbucks knickt der indische Konkurrent ein und ändert seinen Namen, der sich bisher auf Starbucks reimte. Aus SardarBuksh werde in den kommenden Monaten nun "Sardarji-Bakhsh", versicherte Mitgründer Sanmeet Singh Kalra am Freitag. Das Logo lasse er aber unverändert: Es zeigt einen Mann mit Turban in einem grün umrandeten schwarzen Kreis - das Starbucks-Logo ziert eine Meerjungfrau.

Starbucks startete 2012 in Indien und hat dort mittlerweile 125 Filialen. Das bisherige SardarBuksh betreibt 25 Cafes in der Hauptstadt Neu Delhi. Der US-Konzern reichte im Juli Klage ein.

Markenexperte Harish Bijoor sagte der Nachrichtenagentur AFP, indische Firmen nutzten gern Namen, die dem des US-Originals ähnlich seien. Burger King ging 2015 gegen einen Straßenverkäufer im nordindischen Ludhiana vor, der sich "Mr Singh Burger King" nannte. Die Kette "Burger Singh" gibt es allerdings noch, sie hat 20 Filialen im Land. Singh ist ein sehr häufiger Name in Indien.

(APA/AFP)


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