Staatstrauer
Polen nimmt Abschied von Lech Kaczynski
Tausende Polen haben sich in Krakau versammelt, um ihrem verstorbenen Präsidenten die letzte Ehre zu erweisen.

Polen trauert. Bei einem Flugzeugabsturz kamen Staatspräsident Lech Kaczynski, seine Frau und zahlreiche hochranrige Militärs ums Leben. 96 Opfer forderte die Katastrophe.
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Lech Kaczynski war auf dem Weg nach Russland, um an Trauerfeiern zum Katyn-Massaker 1940 teilzunehmen - eine historische Aktion, denn zum ersten Mal hätten Polen und Russland gemeinsam offiziell der Opfer gedacht. Kurz vor Smolensk stürzte die Maschine aber ab.
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Da hochrangige polnische Militärführer mit an Bord waren, gedachten auch die Streitkräfte der Opfer auf ihre Weise.
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Kaczynskis Sarg wurde mit vollen militärischen Ehren in die Johannes-Kathedrale in Warschau gebracht. Dort fand eine Gedenkmesse für die Verstorbenen statt.
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Kaczynskis Frau Maria wurde neben dem Staatsoberhaupt aufgebahrt.
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Zu den Trauergästen zählten auch Kaczynskis Bruder Jaroslaw und seine Tochter Marta.
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Marta Kaczynski verabschiedete sich mit einem Kuss von ihrer Mutter.
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Nach der Gedenkmesse wurde der Sarg nach Krakau überstellt, wo das Begräbnis stattfinden soll.
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Bevor der Sarg vom Flughafen Krakau in die Stadt bebracht wird, segnet ein Priester die sterblichen Überreste.
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Auf dem Weg zur Marien-Basilika in Krakau stehen tausende Polen, um sich von ihrem Präsidenten zu verabschieden.
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Die Särge von Lech und Maria Kaczynski werden in der Marien-Basilika aufgebahrt, später sollen sie in der Krypta der Wewel-Kathedrale beigesetzt werden.
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Zehntausende Menschen haben sich am Sonntag in Krakau versammelt, Kaczynski und seiner Frau Maria die letzte Ehre zu erweisen. Die Polizei sprach am Mittag von 60.000 Trauernden, die im Zentrum der alten Königsstadt ausharrten.
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In der Krakauer Marienkirche begann am Sonntagnachmittag die Totenmesse mit Gedenkminuten und Sirenengeheul über der ganzen Stadt. Die beide Särge waren am frühen Morgen auf dem Luftweg nach Krakau gebracht worden. Die Särge sollen um 15.30 Uhr MESZ in die Wawel-Burg gebracht werden.
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Der russische Präsident Dmitri Medwedew setzte damit ein neues Zeichen der Solidarität mit Polen.
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In Warschau nahmen bereits am Samstag Zehntausende Menschen an Trauerfeiern teil. Die Organisatoren hatten mit rund einer Million Trauergästen gerechnet, gekommen waren aber nur knapp 100.000. "Es gibt gewisse Ermüdungserscheinungen durch die Trauerfeiern, die bereits eine Woche dauern", sagte die Soziologin Malgorzata Melchior
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