Vier Parteien und eine Wahlplattform kämpfen bei der burgenländischen Landtagswahl am 30. Mai um Stimmen. Die Spitzenkandidaten im Porträt.
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Der Landeshauptmann führt zum dritten Mal die burgenländische SPÖ als Spitzenkandidat an. Niessl wurde am 12. Juni 1951 in Zurndorf geboren. Er besuchte die Pädagogische Akademie und war von 1981 - 93 Volksschuldirektor, 1993 bis 1996 Direktor der Hauptschule. Von 1987 bis 2000 war Niessl Bürgermeister von Frauenkirchen, ab 1996 Landtagsabgeordneter.
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Niessl wurde 1999 Klubobmann der SPÖ Burgenland und im Juni 2000 zum SPÖ-Spitzenkandidaten gekürt. Nach der Landtagswahl vom 3. Dezember 2000 folgte er Karl Stix als Landeshauptmann nach. Beim Urnengang 2005 konnte Niessl mit der SPÖ die 1987 verlorene Absolute Mehrheit zurückerobern.
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Der Landeshauptmann-Stellvertreter führt zum zweiten Mal die Landesliste der ÖVP an. Steindl wurde am 10. Jänner 1960 in Purbach geboren. Er studierte an der der Universität Wien Volkswirtschaft. Politisch aktiv war Steindl ab 1980 bei der JVP, übernahm später die Funktionen des ÖAAB-Landessekretärs und des AK-Vizepräsidenten. Von 1992 bis 1994 war er als ÖVP-Landesgeschäftsführer tätig.
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Von 1994 bis April 2000 gehörte er dem Nationalrat an. In seiner Heimatgemeinde Purbach war Steindl von 1992 bis 2000 Bürgermeister. Nach der Landtagswahl 2000 löste er Gerhard Jellasitz als Landeshauptmannstellvertreter ab.
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Der Landesparteiobmann geht zum zweiten Mal für die Freheitlichen bei einer Landtagswahl als Listenerster ins Rennen. Tschürtz wurde am 12. Dezember 1959 in Eisenstadt geboren. Er absolvierte eine Schlosserlehre und die Polizeischule in Wien und war ab 1981 als Polizeibeamter tätig. Als Obmann FPÖ in Loipersbach aktiv, übernahm er im Juli 1996 die Agenden des Landesgeschäftsführers.
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Im November 1997 kam Tschürtz in den Landtag und wurde im Mai 2002 zum Obmannstellvertreter gewählt, am 16. Jänner 2005 kürte ihn der Landesparteitag zum blauen Parteichef.
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Eine Premiere in der Pole Position gibt es für den Quereinsteiger bei den Grünen, Michel Reimon. Reimon wurde am 11. Juli 1971 in Eisenstadt geboren. Nach dem Besuch der HTL studierte er Informatik. Nach Studienaufenthalten in den USA Tätigkeit als Journalist und Kommunikationsberater, Lehraufträge an der Uni Wien im Bereich Politische Kommunikation und Organisationskommunikation.
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Reimon ist Autor von Büchern über Politik und Wirtschaft und war Pressesprecher bei den Grünen im Burgenland, die ihn im Jänner als Spitzenkandidaten für die Landtagswahl präsentierten.
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Kölly wurde am 21. Juli 1954 geboren, absolvierte eine kaufmännische Lehre und war später Prokurist in einer Baustoffhandlung. 1994 übernahm er politische Funktionen als Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer und als Arbeiterkammerrat. Von 2000 bis 2005 gehörte er dem Landtag an, 2002 wurde er zum Ortschef von Deutschkreutz gewählt. 2006 nach Bekanntwerden einer Vereinbarung zwischen der SPÖ und den Freiheitlichen aus der FPÖ ausgeschlossen, wurde er 2007 als Kandidat der Plattform Freie Bürgerlisten (FBL) als Bürgermeister wiedergewählt. Nun führt er die Liste Burgenland (LBL), eine Wahlplattform von Namens- und Bürgerlisten, als Spitzenkandidat an.
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Die Spitzenkandidaten
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