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Stadtverkehr: Die grünen Alternativen zum Auto

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Der Stadtverkehr wächst an, Emissionen und Platz sind die größten Herausforderungen für die urbane Mobilität. E-Mobilität kann ein Teil der Lösung sein.

Elektromobilität ist keine Neuheit. Bereits 1889 erreichte das E-Auto mit dem klingenden Namen „La Jamais Contente“ („Die nie Zufriedene“) als erstes Straßenfahrzeug überhaupt eine Geschwindigkeit von 100 km/h. Doch spätestens als Henri Ford in den USA die Serienproduktion des Modells T startete, trat der Elektromotor in den Hintergrund. Heute erlebt er angesichts des Klimawandels, Verringerung des CO2-Ausstoßes und Diskussionen über Fahrverbote für Diesel-Pkw eine Renaissance. Laut Umfrage des Umweltbundesamtes ist für 85 Prozent der Österreicher eine Verkehrswende hin zu weniger Emissionen sehr oder eher wichtig. Der Vorteil des E-Antriebs gegenüber dem Verbrennungsmotor: deutlich höherer Wirkungsgrad, geringerer Energieverbrauch, lokal kein Emissionsausstoß, geräuscharm.

Während der Umstieg auf E-Antrieb bei Autos nur schleppend funktioniert, ist er bei den Fahrrädern längst passiert. Nimmt man die Verkaufszahlen, dann sind E-Bikes die Spitzenreiter der E-Mobilität. Im Vorjahr wurden etwa 150.000 E-Bikes in Österreich verkauft. Nur in Belgien mit 45 Prozent und den Niederlanden mit 40 Prozent ist der ist der E-Bike-Anteil am Fahrradmarkt höher als in Österreich (33 Prozent).

E-Bikes verändern Mobilitätsverhalten

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60 Prozent der Autofahrten hierzulande sind kürzer als zehn Kilometer, 40 Prozent sind kürzer als fünf Kilometer. Laut Verkehrsclub Österreich kann gerade in Ballungsräumen die Verkehrsbelastung stark verringert werden, wenn das Potenzial der E-Bikes genutzt wird. „E-Fahrräder verändern das Mobilitätsverhalten. Autofahrer lassen öfters das Auto stehen und nehmen stattdessen das E-Fahrrad“, erläutert VCÖ-Experte Markus Gansterer. 60 Prozent der E-Fahrrad-Nutzer fahren heute Strecken, für die sie früher das Auto verwendet haben. 

Vergleich E-Bike mit U-Bahn

Laut einer vom Institut Integral durchgeführten repräsentativen Radfahrumfrage werden mit E-Fahrrädern weitere Strecken gefahren und es wird häufiger Rad gefahren. Ein weiteres Motiv für den Kauf von E-Bikes: Man ist damit in Ballungszentren schneller am Ziel – auch schneller als mit öffentlichen Verkehrsmitteln, U-Bahn inklusive. Max Ratzenböck hat den Test gemacht, das Ergebnis sehen Sie im Video.

Bei E-Bikes ist es ratsam, die Beratungs- und Servicekompetenz des Fachhandels zu nutzen. Motor-Management, Steuergerät und Sensoren sind entscheidend für die Effizienz und Zuverlässigkeit des Antriebssystems. Nur ein optimal eingestelltes und gewartetes Rad kann seine volle Leistungsfähigkeit zeigen und ist sicher.

Ressource Fläche als Mangelware

Ein weiterer Faktor, der beim Thema Stadtverkehr aber oft außer Acht gelassen wird, ist der Flächenverbrauch – wobei hier nicht bloß vom Parkplatzmangel die Rede ist. Denn immerhin 30 Prozent des Verkehrs in Städten werden laut Fraunhofer Institut durch die Suche nach einem Parkplatz verursacht. Der Platz, der beispielsweise in Wien für Autos allgemein vorgesehen ist, liegt laut dem Projekt "What the Street?" bei mehr als zwölf Millionen Quadratmetern – nicht ganz achtmal die Fläche des Schlossparks Schönbrunn. Das Zweirad – und dazu gehören in letzter Zeit auch immer mehr die E-Scooter – geht mit der Ressource Fläche weitaus schonender um.  Nicht nur durch die Verleihsysteme ist der Markt für E-Scooter signifikant gewachsen, auch wenn es dazu keine fundierten Zahlen gibt.

Aufgrund der Scooter-Welle musste die Regelung in der Straßenverkehrsordnung angepasst werden. Laut Umfrage der Bitkom Research GmbH sehen 66 Prozent der Bevölkerung im E-Scooter eine gute Ergänzung zu bestehenden Verkehrs-Angeboten in der Stadt. Und die Rolle der schnelleren E-Mobilität könnten Mopeds mit Elektroantrieb, so genannte E-Roller, übernehmen. Verkehrsexperten sind sich einig: Die E-Mobilität wird im urbanen Bereich einen immer breiteren Einsatzbereich erfahren.

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