Kommentar von DI Johann Marihart, Vorstandsvorsitzender AGRANA Beteiligungs-AG
AGRANA verzeichnete im Geschäftsjahr 2018/19 einen erwartungsgemäß deutlichen Ergebnisrückgang, der insbesondere auf anhaltende Tiefstpreise bei Zucker, aber auch auf niedrige Isoglukose- und Ethanolpreise im Segment Stärke zurückzuführen war. Erfreulich hingegen war derEBIT- Anstieg im Segment Frucht, wo das Fruchtsaftkonzentratgeschäft durch eine verbesserteMargen- und Absatzsituationden Ergebniszuwachs brachte. Aufgrund unseres diversifizierten Geschäftsmodells mit den Segmenten Frucht, Stärke und Zucker sehen wir aber trotz der unverändert angespannten Situation bei Zucker optimistisch nach vorne.
AGRANA investiert gezielt in Kapazitätserweiterungen und in Produktbereiche mit hoher Veredelung und schafft damit die notwendige Basis für profitables Wachstum. Die Inbetriebnahme der erweiterten Weizenstärkefabrik in Pischelsdorf als größtes Vorhaben im laufenden Geschäftsjahr soll wie geplant Ende 2019 erfolgen. Insgesamt rechnen wir heuer mit einem deutlich besseren Ergebnis insbesondere durch einen EBIT-Anstieg in den Segmenten Frucht und Stärke.