Anzeige

Das "Altbau-Pickerl" - Die Wiener Substanzerhalter

Die Wiener Substanzerhalter: Mag. Konstantin Heiller MIM (CEMS), Peter Hapke (v.r.n.l). Credits: Heiller
  • Drucken

Jährlich werden in Wien ca. 1% der 32.000 Häuser, die vor dem Jahr 1919 gebaut worden sind und insgesamt mehr als 500.000 BewohnerInnen beherbergen, abgerissen.

Die Wiener Substanzerhalter

In Wien gibt es ca. 32.000 so genannte Gründerzeithäuser bzw. Häuser, die vor dem Jahr 1919 gebaut worden sind. Die Häuser dieser Baugeneration stellen mit knapp 20% sogar den größten Anteil am gesamten Wiener Gebäudebestand dar:

Die Wohnungen in diesen oft drei- und mehrgeschoßigen Bauten beherbergen ca. 500.000 in Wien lebende Menschen und damit fast ein Drittel der Wienerinnen und Wiener.

Jährlich werden ca. 1% der alten Häuser abgerissen, sei es durch Bauspekulation oder aufgrund von maroder Bausubstanz. Peter Hapke und Konstantin Heiller, mit ihren Wurzeln in Berlin bzw. Wien, finden das in vielen Fällen sehr schade. Darum haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, HausbesitzerInnen bei der Erhaltung dieser für Wien typischen Altbauten zu unterstützen.

„Diese historischen, teils prächtigen Fassaden prägen seit langem das Wiener Stadtbild. Viele von ihnen symbolisieren das erstarkte Selbstbewusstsein des Bürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Und hinter diesen mehrgeschoßigen Fassaden befinden sich Gebäude, in denen oft mit viel Liebe zum Detail und mit hervorragenden Baumaterialien gearbeitet wurde. Gleichzeitig stehen die Wohnungen in den Gründerzeithäusern für „leistbares“ Wohnen“, so Konstantin Heiller, der selbst 30 Jahre lang in Altbauten gewohnt hat.

Viele EigentümerInnen solcher Altbauten wissen leider nicht, dass eine langjährige Feuchtigkeitsdurchsetzung Grundmauern schwächen und sich die Häuser dadurch verziehen können. Risse im Stiegenhaus und in der Hausfassade sind späte und oft schon fatale Anzeichen dafür, dass die Bausubstanz jahre- und oft jahrzehntelang vernachlässigt worden ist. „Das kann an falschem Lüften, Grundwasseranstieg durch die vielen Bäche, die Wien unterirdisch durchqueren, und auch an den zunehmenden Wetterkapriolen liegen. Wir wollen HausbesitzerInnen daher darauf aufmerksam machen, dass es aber auch Vorbeugungs- bzw. Gegenmaßnahmen gibt“, so Peter Hapke, Experte für Bausubstanz.

Die Unterstützung bei der Substanzerhaltung erfolgt in mehreren Schritten: als erstes wird die Mauerfeuchtigkeit an mehreren neuralgischen Punkten im Haus, wie Keller, Stiegenhaus und Erdgeschoß- und Dachbodenwohnungen gemessen und dokumentiert. Findet sich dabei durchfeuchtete Mauersubstanz, wird der Einlassquelle der Feuchtigkeit auf den Grund gegangen und passende Maßnahmen mit Hauseigentümer oder Hausverwaltung geplant und ergriffen. Sollte ein akuter Bedarf für eine Mauer-Trocknung bestehen, kann diese umgehend, sauber, schnell und lautlos durchgeführt werden. Darüber hinaus wird die beschädigte Bausubstanz mit Bedachtnahme auf die Stilerhaltung des Gebäudes saniert bzw. die Sanierung koordiniert. „Bei einem PKW ist eine jährliche Überprüfung Pflicht, vor allem, um schwere Schäden vorab zu vermeiden. Ähnlich ist es bei unserer Feuchtigkeitsüberprüfung – Sie bekommen quasi ein „Altbau-Pickerl“ mit Prüfbericht und Empfehlungen, wie die Bauubstanz langfristig erhalten werden kann“, so Peter Hapke.

Die Substanzerhalter, alias die INTROC GmbH (www.introc.at), mit Sitz in Wien, arbeiten mit Hausverwaltungen zusammen, betreuen aber auch HausbesitzerInnen direkt bei der Überprüfung und Verbesserung der Bausubstanz in Altbauten. Derzeit ist das Unternehmen auf der Suche nach den 50 feuchtesten Gründerzeithäusern, um hier rechtzeitig an der Erhaltung mitzuwirken. Wenn Sie mehr über unsere Leistungen und unsere Trocknungsmethode erfahren wollen, schreiben Sie uns bitte an: substanzerhalter@introc.at, oder rufen Sie uns unter 01 934 66 56 an.


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.