"Der erfolgreiche burgenländische Weg kann fortgesetzt werden. Ein sehr guter Erfolg ist es, dass es im Landtag keine Mehrheit gegen die SPÖ gibt."Der burgenländische SPÖ-Vorsitzende und Landeshauptmann Hans Niessl.
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"49 Prozent der Stimmen für die SPÖ zu erreichen, das ist schon etwas, wo man 'Dankeschön' sagt. Jetzt "klopfe ich alle Hölzer bis zum Endergebnis."SPÖ-Chef und Bundeskanzler Werner Faymann hofft nach Auszählung aller Stimmen noch auf die absolute Mandatsmehrheit.
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"Die ÖVP hat überhaupt keinen Grund, ihren Kurs zu ändern. Franz Steindl hat sich wacker geschlagen und dem Populismus mancher Roter entgegengestemmt. Die SPÖ hat ein kräftiges Minus, weil die Menschen viel intelligenter sind als manche in der SPÖ glauben. Die ÖVP wird jedenfalls niemals so einen Kurs wie die SPÖ mit Eberau oder Grenzschutz fahren. Wo hat es die SPÖ hingeführt? Sie sind an die Wand gefahren."VP-Chef Josef Pröll sieht "ein ermutigendes Signal" für die Volkspartei
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"Die SPÖ hat im Landessüden, im Bezirk Güssing, von Eberau nichts gewonnen. Da sind die Leute wirklich zum Schmied gegangen."Der Chef der ÖVP Burgenland und Landeshauptmannstellvertreter Franz Steindl.
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"Wir haben eine weit bessere strategische Ausgangsposition für künftige Verhandlungen, als wir das in der letzten Periode hatten, wo es eine absolute SPÖ-Mehrheit gab. Die ÖVP hat alle Wahlziele, die die Österreichische Volkspartei sich selbst gestellt hat, erreicht".Burgenlands VP-Klubobmann Rudolf Strommer ist mit dem bisherigen Abschneiden seiner Partei "zufrieden".
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"Die SPÖ hat mit hemmungslosem Populismus und unglaublichem Ausgrenzen wahlgekämpft. Dieser Stil wurde eindrucksvoll abgewählt. (...) Wir waren in Umfragen in der Größenordnung um 30 Prozent, dieses Ergebnis konnten wir deutlich überbieten." ÖVP-Generalsekretär Fritz Kaltenegger
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"Die FPÖ ist der einzige Wahlsieger. Wir haben unser Wahlziel erreicht, die Politik von Parteichef Heinz-Christian Strache ist von Vorarlberg bis Burgenland erfolgreich. Rund um die zehn Prozent und eine Verdoppelung der Mandate, das passt wunderbar in das freiheitliche Wiederaufstiegsprojekt." FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl
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"Ich bin enttäuscht. In den ländlichen Strukturen des Burgenlands ist es aber für die Grünen traditionell schwierig, da die Grünen vor allem im urbanen Bereich sehr stark sind."Grünen-Bundessprecherin Eva Glawischnig ist mit dem Abschneiden ihrer Partei bei der Burgenland-Wahl "gar nicht zufrieden".
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"Populismus scheint sich positiv auf das Wahlergebnis auszuwirken. Wir werden nachdenken, was man neu machen könnte."Der grüne Spitzenkandidat Michel Reimon bezeichnete es als "Handicap", dass er selbst erst vor vier Monaten als Spitzenmann präsentiert worden sei.
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"Es zeigt sich, dass der Rechtspopulismus von Hans Niessl ihm selbst geschadet, aber vor allem der FPÖ genützt hat. (...) Themen wie Eberau, Assistenzeinsatz und sehr viele Angstparolen sind für die Grünen definitiv ein Auswärtsspiel gewesen." Der Grüne Bundesgeschäftsführer Stefan Wallner.
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"Wir haben immerhin 50 Prozent der Mandate erreicht, und gegen die SPÖ ist keine Landeshauptmannwahl möglich. Ein Stimmenanteil in dieser Größenordnung ist für sich schon bemerkenswert. Ich will auf keinen Fall zulassen, dass man die Leistung von Landeshauptmann Niessl und der SPÖ Burgenland kleinredet". SPÖ-Bundesgeschäftsführer Günther Kräuter
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"Wer nach dem heutigen Tag noch einer Umfrage traut, ist selbst schuld. Die Umfrageinstitute sollten sich in Zukunft um andere Jobs umschauen und beispielsweise Läuse melken."Der steirische BZÖ-Chef Gerald Grosz reagiert schon ganz im Hinblick auf die kommender steirische Landtagswahl.
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"Niessl hat das selbst gesteckte Ziel von 50 plus klar verfehlt. Eine billige Kopie ist einfach schlechter als das Original. Die SPÖ Burgenland hat mit Niessl verzweifelt versucht, Erwin Pröll und die Volkspartei Niederösterreich zu kopieren. Wem es an Glaubwürdigkeit fehlt, dem nützt auch eine abgekupferte Strategie nichts."Gerhard Karner, Landesgeschäftsführer der niederösterreichischen Volkspartei.
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''Rechtspopulismus hat Niessl geschadet''
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