Nebenschauplätze: Wohnen und so weiter

Selbstbetrachtung. Nicht nur der Umgebung sollte man Blicke gönnen, auch sich selbst. Besonders wenn die Selbstreflexion in jedem Fall ästhetisch anmutet, egal wie man aussieht. Mit dem Tischspiegel „Apollo“ von Pulpo etwa.

Oder auch mit den eleganten Viertelbögen von „Arceau“, Ligne Roset.

Grünanlagen. Die Tischchen „Balans“ von Artifort heben auch die Pflanzen zuhause auf eine neue Ebene. Oder mehrere gleichzeitig.

Aber vor lauter Inszenieren sollte man auch nicht vergessen, zu gießen: Gleich die nächste Gelegenheit zu zeigen, dass Stil und Alltag auch parallel laufen dürfen – mit der Kanne „Tub“ von Muuto.

Randerscheinungen. Wände tragen die Decken. Aber auch sonst ein paar nicht unwesentliche Dinge. Der spanische Hersteller Sancal schenkt ihnen etwa auch ein paar „Ohren“, organische Wandskulpturen namens „Beetle“. Sie schlucken Schall.

Die fetten Zeiger der Uhr „Bold“ von Normann Copenhagen hingegen deuten an: Dass die Zeit reif sein könnte für die Wand als Designstatement.

Verwahrungsstelle. Ein Möbelschicksal: Man sieht sie nicht, wenn sie benutzt werden – Garderoben. Am besten, man verräumt die Kleidung im Kasten und genießt die gestalterische Idee von „Trumpet“, des dänischen Labels Mater. Zumindest solange, bis die Gäste kommen. Und mit ihren Jacken das Ensemble zerstören.

Kehrdienst. Irgendwann kommt jeder dran. Manche Design-Hersteller machen das Aufräumen noch schöner. Zugegeben: Viele sind es nicht.

Das Label Northern widmet zumindest dem Besen, der sonst im Kammerl unbeachtet auf seinen Einsatz wartet, die gestalterische Aufmerksamkeit, die er verdient.