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Reiseziel Ljubljana: Kulturerbe im hippen Stil

©Andrej Tarfila, www.slovenia.info
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Weltoffen, lässig hip und trotzdem lieblich – die slowenische Hauptstadt ist vieles zugleich. Das vielfältige Kulturerbe von Ljubljana trifft auf einen modernen Zeitgeist.

Es ist praktisch, wenn man sich von seinem Reiseziel gleich zu Beginn einen Überblick verschaffen kann. In Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens, geht dies – gemütlich bei einer Tasse Kaffee sitzend – hervorragend vom „Nebotičnik“ aus. Der "Wolkenkratzer", so die Übersetzung, war 1933, im Jahr seiner Errichtung, eines der höchsten Gebäude in Europa. Mit knapp über 70 Meter Höhe war das damals noch möglich. Von der Terrasse des Café Nebotičnik aus kann man prächtig den Blick über Ljubljana schweifen lassen, einer der schönsten Ausblicke der Stadt: über den prachtvollen Tivoli-Park im Westen, den Dom, die über Ljubljana thronende mächtige Burg und das malerische Zentrum der Stadt, das der geniale Architekt und Otto-Wagner-Schüler Jože Plečnik fast im Alleingang unverkennbar geprägt hat.

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Nach diesem Ausblick kann man gestärkt nun richtig in die besondere Atmosphäre von Ljubljana eintauchen. Karst und mediterranes, thermales und pannonisches, alpenländisches Slowenien: Die Stadt liegt an der Schnittstelle der anderen Regionen des Landes, an der Kreuzung vieler Kulturen. In der Mitte von allem zu sein bringt einige Vorteile.  Die Stadt verströmt als Schmelztiegel eine außerordentliche Note. Vom Barock bis zur Wiener Sezession, deren Einflüsse sind überall zu finden. Ehrwürdige Fassaden, wohin man in Ljubljana blickt – auch beim Shoppen. Hier ist die erste Adresse Ljubljanas die Galerija Emporium in einem wunderschönen Art-déco-Gebäude. In den kleineren Boutiquen der Innenstadt wiederum findet man die Kreationen einer Reihe von weltweit anerkannten slowenischen Designern, wie etwa Katja und Jure Bricman, Urška und Tomaž Draž, Almira Sadar.

Ein Ort kreativer Events

Das vielfältige Kulturerbe der Stadt ist gekoppelt mit einem modernen Zeitgeist. Das Nachtleben der slowenischen Hauptstadt gilt schon lange als Geheimtipp. Eine Anlaufstelle ist dabei die ČinČin-Bar in der ehemaligen Tabakfabrik, ein hippes Ziel für urbane Kultur- und Jazzfans. Auch der Club Gajo zählt zu den Topdestinationen unter Ljubljanas Liebhabern von cooler Musik. Auf seiner Bühne, wie auch auf der Eventbühne der Burg Ljubljana, haben schon zahlreiche klangvolle Namen der Jazz-Welt performt. Wer danach noch den fortgeschrittenen Abend entspannt ausklingen lassen will, sollte in  den Restaurants der Plečnik‘s Arkaden speisen oder in der Kolibri Bar, in einem der ältesten Teile der Stadt, vorbeischauen. In einem außergewöhnlichen Ambiente nehmen einen die Cocktails zu speziellen Geschmacksreisen mit.

Die Stadt als kulturelle Fundgrube

Nicht nur Nachtschwärmer, speziell Kulturinteressierte kommen an Ljubljana nicht vorbei. Die ersten Zeugnisse von Musik auf slowenischem Boden reichen in die Zeit vor 60 000 Jahren zurück. So alt ist nämlich die Neandertalerflöte, die als ältestes Musikinstrument der Welt gilt. Heute bietet das Opernhaus in Ljubljana ein umfangreiches Repertoire an Opern-, Ballett- und Konzertwerken.  Die Nationalgalerie hingegen ist eine Fundgrube an wichtigen Werken der europäischen und vor allem slowenischen Kunst. Unter anderem zeigt sie eine Dauerausstellung mit Werken von Zoran Mušič, der zu den führenden europäischen modernistischen Malern des 20. Jahrhunderts zählt. Auch "Die Kaffeetrinkerin" von Ivana Koblica, eine der wichtigsten slowenischen Malerinnen, ist in der Nationalgalerie zu sehen. Echten Kaffeegenuss findet man im Museums-Café oder in der Innenstadt, etwa im „Le Petit“, dem Café Čokl oder dem Grand Cafe unter den berühmten Plečnik-Arkaden. Die Moderne Galerie, die Galerija Fotografija, das Museum für Architektur und Design im Schloss Fužine, dem einzigen erhaltenen Renaissance-Schloss in Ljubljana: Jedes Museum in der slowenischen Hauptstadt hat seine ganz speziellen Schätze.

©Ciril Jazbec, www.slovenia.info

Ljubljana, der Name ist dem slowenischen Wort „ljubljena“ (geliebt) recht ähnlich. Auch dieser Terminus würde der Stadt wegen der verträumten Gassen und der romantischen Architektur gut stehen. Schlendert man die Flusspromenade mit ihrer kreativen Lokalszene entlang, charmiert Ljubljana noch mehr. Speziell im Dezember, wenn die Ufer der Ljubljanica von festlich geschmückten Buden und Ständen gesäumt sind und vorweihnachtliche Stimmung aufkommt. Wenn die Stadt im feierlichen Lichterschein erstrahlt und der Duft von Glühwein und Potica, der Königin des slowenischen Festtagsgebäcks, über den Weihnachtsmarkt weht.

Spannende Kulinarik

Kulinarisch hat die Stadt aber auch weitaus mehr zu bieten, denn sie ist eine der spannendsten neuen kulinarischen Destinationen. Die Gastronomie heimst seit einigen Jahren hohe Bewertungen in Restaurant-Guides ein. Igor Jagodic experimentiert im Restaurant Strelec, das im Schloss von Ljubljana liegt und von Gault & Millau 2020 mit vier Hauben ausgezeichnet wurde, viel mit grundlegenden Zutaten wie Kartoffeln, Sellerie oder Roter Rübe. Das Bazilika Bistro erhielt von Gault & Millau den Titel „Bestes Pop-Lokal 2020“ des Landes. Einer der slowenischen Küchen-Erneuerer ist Janez Bratovž in seinem Restaurant JB. Er schwört auf die Fusion der Elemente Erde, Wasser, Luft und Feuer. Inspirationen holt er sich von frischen Zutaten auf dem Markt im Zentrum der Stadt. Im JB kostet man sich durch die experimentelle Küche. Und das in einer unaufgeregten und entspannten Atmosphäre – ganz der Stadt entsprechend.

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