Social Start-ups
Initiative found! 2020
Diese Social Start-ups schaffen Arbeitsplätze und Bildungsangebote für Menschen mit Fluchthintergrund.

Deloitte und Impact Hub Vienna unterstützen mit ihrer Initiative found! zum vierten Mal Social Start-ups, die mit ihren Geschäftsideen Perspektiven und Arbeitsplätze für geflüchtete Menschen schaffen. Eine Expertenjury wählte im Jänner 2020 aus zahlreichen Bewerbungen die sechs vielversprechendsten Konzepte aus. In den darauffolgenden Monaten feilten die Finalisten mit Experten von Deloitte und Impact Hub im Rahmen von Workshops und Mentorings an ihren Businessplänen. Jetzt stehen die beiden Gewinner fest. Im Bild: Die diesjährigen Finalisten-Teams mit ihren Mentoren.
(c) Lea Fabienne

Die unabhängige Rechtsberatung frida schaffte es unter die sechs Finalisten. Der Wiener Verein unterstützt Personen mit Flucht- oder Migrationshintergrund kostenlos und in mehreren Sprachen bei Fragen des Asyl- und Fremdenrechts. Im Bild: Farah Saad von frida mit ihren Mentoren.
(c) Lea Fabienne

The Connection zählte ebenfalls zu den Finalisten-Teams. Das Start-up unterstützt junge Migranten bei ihrer Integration und Zukunftsplanung. Mittels gezielter Workshops und einem umfangreichen Kursprogramm werden sprachliche, schulische und soziale Kompetenzen vermittelt. Im Bild: Valerie Mühlenburg und Diana Reuchlin von The Connection.
(c) Lea Fabienne

Die Finalisten von Ahl@n vereinen moderne Technologie mit den Sprachkenntnissen von Geflüchteten und Migranten. Mit leistbaren Übersetzungs- und Dolmetschdiensten werden Sprachbarrieren überwunden. Damit wird zur Integration in die österreichische Gesellschaft beigetragen. Im Bild: Leila Salehiravesh von Ahl@n mit einem ihrer Deloitte Mentoren.
(c) Lea Fabienne

FoodStories waren ebenfalls unter den Finalisten. Der Küchen-Hub beschäftigt geflüchtete Frauen über 40 als Köchinnen und Kochlehrerinnen, die traditionelle Gerichte aus ihren Heimatländern für den Lieferbetrieb zubereiten und Kochkurse geben. Im Bild: Petra Aji von FoodStories mit ihren Mentoren.
(c) Lea Fabienne

Mit ÖkonoWie? hat es auch ein junges Start-up aus der Steiermark in die Finalrunde geschafft. Das Team setzt auf die Vermittlung betriebs- und volkswirtschaftlicher Grundkenntnisse, um Geflüchtete und Migranten für den österreichischen Arbeitsmarkt fit zu machen. Im Bild: Denise Diex und Jasmin Abou Ahmed von ÖkonoWie? mit ihren Mentoren.
(c) Lea Fabienne

Auch die Vienna Hobby Lobby stand im Finale. Das Team bietet Kindern und Jugendlichen aus sozial benachteiligten Schichten ein kostenloses Freizeitprogramm an, das von motivierten Kursleitern mit Fluchthintergrund mitgestaltet wird. Der Fokus liegt unter anderem auf der Entwicklung von sozialen Skills. Im Bild: Rosa Bergmann von Vienna Hobby Lobby mit ihren Mentoren.
(c) Lea Fabienne

Am Finaltag präsentierten die Teams ihre ausgearbeiteten Konzepte … (im Bild das Team von frida).
Deloitte

… in virtuellen Pitches einer Expertenjury (im Bild das Team von ÖkonoWie?)
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Die Jury hatte dabei die Möglichkeit, real und virtuell Fragen zu stellen, um sich ein besseres Bild von den Start-ups machen zu können. Gleich im Anschluss an die Pitches wurden die beiden Sieger bestimmt. Vorne im Bild (vlnr): Barbara Edelmann (Deloitte), Lena Gansterer (Impact Hub Vienna) und Bernhard Gröhs (Deloitte) sowie am Bildschirm virtuell zugeschalten: Claudia Fritscher (Deloitte), Markus Raunig (Austrian Startups), Florian Pomper (Caritas Wien) und Christoph Pinter (UNHCR).
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Das Team von FoodStories wurde von der Jury auf Platz 2 gewählt. Das Wiener Start-up darf sich über eine Prämie in der Höhe von EUR 10.000,- sowie ebenfalls über 50 Pro-Bono-Beratungsstunden freuen. Im Bild: Petra Aji von Food Stories unmittelbar nach der Verkündung des zweiten Platzes: „Bei found! hat mich vor allem der Austausch mit den Experten und den anderen Teams begeistert. Es war eine sehr bereichernde Erfahrung – und der Platz auf dem Siegertreppchen freut mich umso mehr. Dank des Preisgeldes können wir unsere Beschäftigungskapazitäten erweitern und statt vier nun fünf Köchinnen anstellen“, freute sich Petra Aji.
Deloitte

Die Wahl des ersten Platzes war schnell getroffen: Die Vienna Hobby Lobby überzeugte die Jury beim finalen Pitch mit der hohen Skalierbarkeit ihrer Geschäftsidee und der beachtlichen Entwicklung in den vergangenen Monaten. Das Start-up sicherte sich ein Preisgeld von EUR 15.000,- und 50 Pro-Bono-Beratungsstunden. Im Bild Rosa Bergmann von Vienna Hobby Lobby (3. von links) mit ihren Deloitte Mentoren: „Wir freuen uns sehr über den Sieg. Die Corona-Krise ist auch an uns nicht spurlos vorübergegangen, aber die Mentoren haben uns immer neue Wege und Möglichkeiten aufgezeigt. Diese lösungsorientierte Hands-on-Mentalität wird uns auch weiterhin begleiten. Das Preisgeld fließt in unseren neuen Wiener Standort im 20. Bezirk sowie in die Optimierung der Trainings und Freizeitkurse“, erklärt Rosa Bergmann von Vienna Hobby Lobby.
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