Dritte Säule stärken

Mit Fonds vorsorgen

UNIQA-Expertin Alexandra Siderits rät zur privaten Vorsorge.
UNIQA-Expertin Alexandra Siderits rät zur privaten Vorsorge.(c) UNIQA
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Fondsgebundene Lebensversicherungen sind für den privaten Vermögensaufbau ideal: Sie verbinden die Vorteile von Fonds mit Steuervorteilen.

Die Pensionslücke betrifft viele Menschen in Österreich „Vorsorge sollte für uns alle ein wichtiges Thema sein – egal ob Mann oder Frau“, ist Alexandra Siderits, Expertin fondsgebundene Lebensversicherung bei UNIQA, überzeugt: Staatliche Pensionen werden kleiner, sie können in Zukunft wohl für die meisten Menschen nur noch die finanzielle Grundversorgung darstellen.

Deshalb sind auch die beiden anderen Säulen, die betriebliche und die private Vorsorge, essenziell. Gerade für Frauen ist die private Vorsorge jedoch ganz besonders wichtig, denn es gibt zahlreiche Faktoren, die dafür sorgen, dass Frauen aktuellen Studien der Wirtschaftsuniversität Wien zufolge im Durchschnitt rund 39 Prozent weniger Pension erhalten als Männer: Teilzeitarbeit, Betreuungszeiten, Jobs mit niedrigerem Lohnniveau. „Rechtzeitiges Investment kann hier Sicherheit im Alter bieten“, betont Siderits.

Geheimrezepte und Wunder gibt es beim Investment nicht – unabhängig davon, was diverse „Börsenbriefe“ oder Websites im Internet den angehenden Anlegern weismachen wollen. „Das Um und Auf ist, früh mit Aktivitäten zu beginnen – so früh wie möglich“, betont die UNIQA-Expertin. Denn auch kleinere Beträge arbeiten über längere Zeit hinweg für die Investorin. „Jede Veranlagung hat Vorteile und natürlich auch Limitierungen – daher ist gute Beratung die Basis für Investment. Viele denken etwa bei Aktien an hohes Risiko, doch bei langfristiger Anlage sind sie sicherer als ihr Ruf und im derzeitigen Niedrigzinsumfeld vor allem ertragreicher als klassische Anlageformen. Darüber sprechen wir mit Kundinnen und zeigen sämtliche Optionen.“

Versichern und veranlagen

Immer mehr Frauen setzen auf fondsgebundene Lebensversicherungen, denn diese versichern und veranlagen in Einem und bieten den Vorteil von steuerlichen Begünstigungen. Die Investorin zahlt die Versicherungssteuer von vier Prozent, aber die Kapitalerträge sind in der Regel steuerfrei: Es gibt keine Einkommensteuer, keine Substanzgewinnsteuer und keine Vermögenszuwachssteuer. „Die Investorin bestimmt auch nach ihren individuellen Anlagezielen, in welchen Fonds ihr Kapital investiert werden soll – von hoher Sicherheit über ertragsorientiert bis hin zu nachhaltigen Fonds sind viele Optionen verfügbar“, führt Siderits weiter aus. „Ist eine Auswahl getroffen, beginnt die Investorin anzusparen und profitiert unter anderem von Leistungen im Falle von Berufsunfähigkeit oder schweren Erkrankungen. So hilft die fondsgebundene Lebensversicherung, gegen Risiken abzusichern. Ab Pensionsantritt kann sich die Investorin schließlich eine monatliche Rente auszahlen lassen oder das Kapital auf einmal beheben.“

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.10.2020)


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