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Kommentare zum Jahreswechsel

Insolvenzwelle oder doch dynamische Überlebensstrategien

Covid-19 hat im Jahr 2020 unser berufliches wie privates Umfeld verändert und wird dies auch künftig tun. Unternehmen wussten anfangs nicht, wie sich das Wirtschaftsjahr entwickeln wird. Dann kamen die staatlichen Finanzhilfen; damit spürten viele Unternehmen eine erste Beruhigung, doch musste jeder das eigene Geschäftsmodell hinterfragen und meist neu denken. Viele sprechen von einer heranrollenden Insolvenzwelle, andere von Krisengewinnern und -verlierern. Was bleibt ist die Unsicherheit, was kommt: Eine „Welle“ wird wohl nur dort kommen, wo der Insolvenzzustand bereits vor dem ersten Lockdown aufgestaut war. Vermutlich kommen am Arbeitsmarkt größere Wellen auf. Personalintensive Unternehmen mit abflauender Nachfrage werden hier reduzieren müssen.

Substanzstarke Unternehmen werden wohl intensiver neue Partner suchen, um die Auswirkungen der Krise langfristig zu überstehen. Insgesamt wird es neue Überlebensstrategien, mehr Bewegung in der (Re-)Dimensionierung und vermehrte Transaktionsfreudigkeit auf Eigentümerebene brauchen.

Hinweis:

Dieser Kommentar erscheint als Teil der Serie "Kommentare zum Jahreswechsel".

Alle weiteren Kommentare von EntscheidungsträgerInnen finden Sie unter dem redaktionellen Vorwort von "Presse" Chefredakteur und Herausgeber Rainer Nowak.


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