Nun ist auch im Österreichischen Fernsehen die vorläufig letzte Folge der Serie "Grey's Anatomy" ausgestrahlt worden. Die "Götter in Weiß" sind im TV-Alltag (und darüber hinaus) omnipräsent, das Können der Ärzte, über Leben und Tod zu entscheiden, gepaart mit herzzerreissendem Bezeihungskrach sowie ein paar bösen Intrigen scheinen das Treiben in den Notaufnahmen besonders interessant zu machen. Doch, welche Ärztserie hat Sie am meisten in ihren Bann gezogen, jede Woche aufs neue vor den Bildschirm gelockt? Stimmen Sie ab.
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Die in 127 Episoden in 7 Staffeln gelaufene Serie "Grey's Anatomy" spielt im fiktiven Krankenhaus Seattle Grace und schildert das Leben von fünf Assistenzärzten rund um die Hauptfigur Meredith Grey (Ellen Pompeo) - zumindest vordergründig. Denn eigentlich dreht sich auch im Stationsalltag alles um die privaten Beziehungen der Assistenzärzte untereinander bzw. mit ihren Stationsoberärzten. Die Serie von Autorin Shonda Rhimes wurde mit mehreren Preisen, darunter Emmys und Golden Globes, ausgezeichnet.
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Die bisher erfolgreichste Fernsehserie ist die 1994 angelaufene "Emergency Room", die auch die Ära einer neuen Erzähltechnik und das Streben nach Realitätsnähe einleitete. Das Tempo der Erzählungen hat rasant zugenommen, in einer Folge überlappten sich teilweise bis zu zwanzig Handlungsstränge. Fachbegriffe prasselten auf die Zuschauern ein, die Fälle wurden möglichst realitätsnah nachgestellt, richtige Krankenschwestern als Laienschauspieler eingesetzt. Doch auch hier durfte das Privtaleben der Ärzte nicht zu kurz kommen. Mit zahlreichen Preisen, darunter ein Golden Globe und Emmys, wurde "E.R" zudem Vorbild für andere Serien.
Gut zehn Jahr nach dem Erfolg von "E.R." erschien ein ganz anderer Arzt-Typ im Fernsehen: Der medikamentsüchtige, introvertierte Analytiker und Nephrologe "Dr. House", der weder bereit ist, für seine Patienten Überstunden zu schieben, noch sich ihnen sonst irgendwie persönlich zu widmen. Dr. Gregory Houses Interesse gilt mehr der Diagnose außergewöhnlicher Krankheitsbilder, denn der Menschlichkeit. Die bisher abgedrehten 133 Folgen in sieben Staffeln konnten ebenfalls schon Emmys und Golden Globes einstreifen.
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Weniger hektisch war der Krankehausalltag noch, als Klausjürgen Wussow als Professor Klaus Brinkmann in den 80er Jahren "Die Schwarzwaldklinik" leitete. Da blieb neben ausschweifenden Patientengesprächen und väterlicher Geduld für die Sorgen und Ängste seiner Patienten auch noch Zeit, um seinem Personal in privaten Problemen beizustehen. Die Sendung wurde im Auftrag von ZDF und ORF produziert und zwischen 1985 und 1989 erstmals ausgestrahlt.
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Schauspielerin Jane Seymour kämpfte in den Neunziger Jahren als "Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft" in sechs Staffeln gegen das Vorurteil, Frauen seien keine guten Ärztinnen. In der kleinen Bergstadt Colorado Springs in den USA der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts spielend, handelte die Serie auch von Intoleranz der Siedler gegen Indianer.
Die in einer Gemeinschaftspraxis in Los Angeles spielende Serie ist ein Spin-off von "Grey's Anatomy". Die Neonatal-Chirurgin Dr. Addison Montgomery (Kate Walsh) hat das Krankenhaus in Seattle aus privaten Gründen verlassen und bietet gemeinsam mit ihrem Kollegen nun privaten Patienten maximale Versorgung - von Alternativmedizin bis zu psychologischer Behandlung. Auch hier nehmen Liebe, Sex und Zärtlichkeiten einen großen Teil der Sendung ein.
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Mit "Scrubs – Die Anfänger" startete Schauspieler, Regisseur und Komiker Zach Braff 2001 eine Ärzteserie im nicht-üblichen Stil. Mit Klischees anderer Krankhaus-Serien spielend werden dramatische und komische Elemente verbunden, eingebettet in Geschichten rund um die Ängste und Probleme junger Ärzte bei ihren ersten professionellen Gehversuchen. Nach 182 Episoden in 9 Staffeln gab der US-Sender und Eigentümer der Serie, ABC, im Frühling 2010 bekannt, keine weiteren Folgen mehr zu produzieren.
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Das von RTL in Koproduktion mit dem ORF produzierte "Doctor's Diary - Männer sind die beste Medizin" dreht sich um die junge Ärztin Margarete "Gretchen" Haase, die Karriere in einem Krankenhaus machen will. Schauspielerin Diana Amft verkörpert die unsichere und chaotische Jung-Ärztin, die seit ihrer Kindheit an ihrem leichtem Übergewicht leidet. Und, wie der Untertitel der Serie schon verrät, steht das Liebesleben mindestens genauso im Mittelpunkt, wie die Patienten.
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"Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen" war eine deutsche Arztserie, die von 1995 bis 2001 im Auftrag von RTL produziert wurde. Im Mittelpunkt der Serie steht Chirurg und Frauenarzt Dr. Stefan Frank (Sigmar Solbach), der sich neben seinen Patienten auch noch um sein turbulentes Liebesleben kümmern muss.
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Die Arztserie "Der Landarzt" wird seit 1986 vom ZDF produziert und zählt mit 237 Episoden in 18 Staffeln zu den am längsten laufenden deutschen. Sendungen. Schauspieler Christian Quadflieg machte als Dr. Karsten Mattiesen den Anfang, 1992 übernahm Dr. Ulrich "Uli“ Teschner die Praxis im Deekelsen in Schleswig-Holstein. Später ist Wayne Carpendale (im Bild) als Dr. Jan Bergmann für die Gesundheit der Bewohner verantwortlich.
(c) REUTERS (� Michaela Rehle / Reuters)
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