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75 Jahre Farbenfestspiele

Georg Blümel, CEO SynthesaGruppe.
Georg Blümel, CEO SynthesaGruppe.(c) Synthesa
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Bauwesen. Die SynthesaGruppe kann in ihrem 75. Jahr trotz Corona und Rohstoffmangel auf steigende Umsätze verweisen.

Im kalten Wasser lernt man schneller schwimmen. Dieses Sprichwort gilt auch für die SynthesaGruppe unter Corona-Bedingungen. Trotz mehrmaliger Lockdowns lief die Produktion von Baufarben, Bautenschutz-Produkten, Putzen und Dämmstoffen bei der Gruppe stets weiter. Die Gruppe war so jederzeit erreichbar, lieferfähig und für die Kunden da. Durch diese Anstrengungen konnte die Gruppe trotz Corona an das hervorragende Ergebnis des Vorjahres anknüpfen bzw. es weiter verbessern: Die Umsatzzahlen der SynthesaGruppe im Juni 2021 waren mit einem Plus von 15 Prozent die besten Monatszahlen, die das Unternehmen je verzeichnen konnte.

Eine weitere Herausforderung brachte die prekäre Rohstoff-Situation auf den Weltmärkten. Vorausblickend hatte das Unternehmen Polystrolgranulat-Lager für die Dämmstofferzeugung gut gefüllt und war im ersten Quartal das einzige am heimischen Markt, das Dämmstoffe liefern konnte.

13 Standorte in Österreich

1946 begann die Erfolgsgeschichte der SynthesaGruppe in Linz/Wegscheid (OÖ). 75 Jahre später zählt Österreichs führender Baufarbenhersteller mit dem Elefanten als Markenzeichen zu den erfolgreichsten Industrie-Unternehmen im Land. Gestartet mit einer Handvoll Angestellter, beschäftigt die SynthesaGruppe heute über 710 Mitarbeiter an 13 Standorten in ganz Österreich mit einem Jahresumsatz von nahezu 200 Millionen Euro. Das Unternehmen ist seit 1966 Teil der deutschen DAW-Gruppe (Deutsche Amphibolin-Werke von Robert Murjahn) mit Sitz in Ober-Ramstadt (Hessen).

Stammsitz der SynthesaGruppe ist seit 1962 Perg. Hier befinden sich neben der Verwaltung die Produktionsstätten für Farben, Putze, Lacke, Lasuren und Schleifmittel sowie Dämmstoffe. Zur Gruppe zählen auch die Capatect Baustoffindustrie GmbH (1872 als Fries Burgholzer gegründet), die Glemadur Farben- und Lacke Vertriebs Ges.m.b.H. (vormals Herberts Baufarben), der Bauchemie-Produzent AvenariusAgro in Wels, das Dalmatherm-Dämmstoff-Werk in Perg sowie das Hanfdämmstoff-Werk Naporo in Haugsdorf.

Zu einem wichtigen Faktor für den Erfolg der Gruppe hat sich das in Wels ansässige Unternehmen AvenariusAgro mit seinen Produkten für den Bautenschutz entwickelt. Seine Kompetenz konnte das Unternehmen etwa beim Korrosionsschutz für die neue Linzer Eisenbahnbrücke erneut unter Beweis stellen.

Chance

Wer das Leuchten des Attersees sieht, ist von der Farbintensität des größten Sees Österreichs gefangen. Die von Synthesa erzeugten Produkte (Farben, Lacke, Lasuren und Putze) sorgen jährlich für den Akzent und Schutz von über 40 km2 Beschichtungsfläche – das ist mehr als die Fläche des gesamten Attersees. Ein echtes Stück Österreich!
Darüber hinaus spart die verarbeitete Menge der unter der Marke Capatect von Synthesa erzeugten Wärmedämm-Verbundsystemen jährlich circa 50 Mio. kg CO2 ein. Zum Vergleich: Um den gleichen Effekt CO2-Reduktion mit Bäumen zu erreichen, müsste jedes Jahr eine Fläche von rund 50 km2 bepflanzt werden bzw. alle zwei Jahre die Fläche von Paris.

„Die Nutzung erneuerbarer Ressourcen ist eine wesentliche Anforderung für Gebäude der Zukunft. Viele Erzeugnisse, die in Häusern verbaut werden, basieren nach wie vor auf fossilen Rohstoffen. Ziel der Synthesa ist es, diese durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Gelungen ist das zum Beispiel bei der Herstellung der Hanffaser-Dämmplatte für die Fassadendämmung. Sie vereint Ökologie und Funktion auf erstklassige Weise“, betont Georg Blümel, CEO der SynthesaGruppe.

Ziele

Die Zukunft der Gruppe heißt: noch mehr Kundenzufriedenheit mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie ganzheitlicher Klimaschutz durch Innovation in allen Unternehmensbereichen. Dazu hat die Gruppe bereits Beachtliches geleistet: seit acht Jahren wird im Werk Perg CO2-neutral produziert. Synthesa war der erste Chemie-Betrieb Österreichs, der nach den strengen Richtlinien des Europäischen Umweltmanagement-Systems EMAS zertifiziert wurde.

Im Bereich Innenfarben wird der Fokus auf die stetige Weiterentwicklung von wohngesunden und konservierungsmittelfreien Produkten gelegt. Zahlreiche Produkte tragen das Österreichische Umweltzeichen für ein angenehmes Raumklima.

Weitere Informationen unter: www.synthesa.at


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