Die Vielfalt der Bezahlmöglichkeiten macht es aus. Im Trend liegen dabei immer stärker Kartenzahlungen in kontaktlosen und mobilen Varianten.
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PSA

Bargeldloses Bezahlen und eine digitale Identität

Vielfalt beim Bezahlen ist beliebt und wird in Österreich auch gelebt. Die Abwicklung von Zahlungen mit Bankomatkarten, Kreditkarten und Smartphones steigt dabei deutlich an. Bezüglich der Geschäftsprozesse und Dienstleistungen, die sich zunehmend in die digitale Welt verlagern, setzen Transaktionsdienstleister wie die PSA Payment Services Austria GmbH auf die Entwicklung einer sicheren digitalen Identität, die wesentliche Erleichterungen bei der Online-Identifikation und der Nutzung digitaler Services bringt.

620 Millionen Transaktionen mit einem Gesamtvolumen von über 28 Milliarden Euro wurden im ersten Halbjahr 2022 mit österreichischen Bankomatkarten im In- und Ausland gemacht. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 bedeutet das ein Plus von knapp 20 Prozent bei den Transaktionen bzw. 22 Prozent beim Volumen.

Kontaktlos & mobil

Am Point-of-Sale (POS), also etwa im stationären Einzelhandel, geht der Trend dabei eindeutig zu Zahlungsvorgängen, bei denen die Informationen zwischen Karte und Zahlungsterminal via drahtloser Kommunikationstechnologie ausgetauscht werden. Über 90 Prozent der POS-Zahlungen erfolgen mittlerweile dank „Near Field Communication“ (NFC) kontaktlos, indem Karten in kurzem Abstand zum Terminal angehalten werden.

Zudem werden Bankomatkarten immer häufiger auf Smartphones digitalisiert und dann als mobile Zahlungsmethode genutzt. Zwischen Jänner und Juli 2022 wurden österreichweit mehr als zwei Millionen mobile Bankomatkarten auf Smartphones und anderen Medien genutzt. Jeder dritte erwachsene Österreicher hat bereits seine Bankomatkarte auf sein Smartphone digitalisiert und verwendet das Smartphone auch zum Bezahlen. Nahezu verdoppelt hat sich im ersten Halbjahr 2022 zudem der Anteil der e-Commerce-Transaktionen – unter anderem eine Folge der sukzessiven Umstellung auf neue, einfacher im Internet nutzbare Bankomatkarten (Debitkarten).

Bequem & sicher

„Die gesamte Entwicklung spiegelt wider, dass die Verbesserungen der Karten und die flächige Verfügbarkeit am Smartphone von den Kunden, insbesondere von den jüngeren Generationen, geschätzt werden. Und es zeigt auch, dass die Banken mit dem Umstieg auf online nutzbare Debitkarten goldrichtig liegen“, kommentieren David Ostah und Harald Flatscher, Geschäftsführer der PSA, die vorliegenden Zahlen. PSA Payment Services Austria GmbH (PSA) ist der Smart-Transaktions-Provider und hat im Jahr 2021 mehr als zwei Milliarden Transaktionen abgewickelt. PSA unterstützt Banken rund um die Uhr dabei, ihren Kunden sichere, schnelle und bequeme Transaktionen zu ermöglichen.

Seit Beginn des Jahres 2021 verantwortet PSA eine weitere Säule im österreichischen Zahlungsverkehr: Sie verarbeitet für die Banken als Drehscheibe die Clearinghouse-Transaktionen (Konto-zu-Konto-Überweisungen sowie Lastschriften) und stellt Anbindungen zum internationalen Konto-Zahlungsverkehr zur Verfügung.

Elektronische Identität

Zum Leistungsspektrum der PSA gehört auch die laufende Entwicklung kreativer Lösungen und innovativer Produkte für Konto und Karte. Ein Schritt in diese Richtung ist die Erweiterung der Identity Services um eine elektronische Identität (eID).

„Geschäftsprozesse und Dienstleistungen verlagern sich immer mehr in die digitale Welt, in der es aber auch Gefahren wie z. B. Identitätsdiebstahl gibt. Daher muss alles getan werden, um Kunden vor Schäden daraus zu schützen und eines der effektivsten Mittel dafür ist eine sichere digitale Identität“, betont Flatscher. Mit einer eID wird sichergestellt, dass die digitale Identität im Netz jener der realen Person in der physischen Welt entspricht. Nutzer können sich mühelos für Onlineservices anmelden. Das Merken von Benutzernamen und Passwörtern sowie das Durchlaufen komplizierter Authentifizierungsverfahren gehört damit der Vergangenheit an. Onlinedienstleister und -händler profitieren als Akzeptanzpartner davon, dass sie die Identitäten von Käufern nicht mehr selbst überprüfen müssen. So werden beide Seiten, Nutzer wie Händler, vor den Folgen eines Identitätsmissbrauchs geschützt. Dies spart Zeit und Geld.

Stark vereinfachte Anmeldevorgänge von eID-Nutzern vermindern zudem die Wahrscheinlichkeit von Prozessabbrüchen. Das erhöht bei Händlern und Dienstleistern die im E-Commerce so wesentliche Conversion Rate, sprich die Umwandlung von Onlinebesuchern zu Käufern. Wie problematisch dabei umständliche Registrierungsprozesse sind, verdeutlicht sich vor allem im sogenannten Check-out, also in jener Phase zwischen Aufruf des Warenkorbs und erfolgter Zahlung durch den (potentiellen) Kunden. Weltweite Zahlen und Studien zeigen, dass die Conversion Rate im Durchschnitt bei 2,5 Prozent liegt. Sprich 97,5 Prozent springen vor Geschäftsabschluss ab – und tun dies mehrheitlich im Verlauf eines als benutzerunfreundlich empfundenen Login- und Registrierungsprozesses.

ich.app & Use Cases

Mit dem Ziel einer Lösung, die es Menschen und Unternehmen auf einfache und zugleich sichere Art ermöglicht, sich online zu identifizieren, digitale Services zu nutzen und Geschäfte abzuschließen, entwickelt die PSA gerade die sogenannte ich.app. Die Methodik ist bankenbasiert. Dies bedeutet, dass Personen, die über ein österreichisches Bankkonto verfügen, die Möglichkeit haben, ihre ohnehin bereits bei der Bank hinterlegten Daten als digitalen Ausweis zu verwenden.

Durch die Nutzung von Systemen und Technologien, die auch Bezahlsysteme verwenden, sind sowohl der DSGVO-konforme Datenschutz als auch der Schutz vor Datendiebstahl integrale Kernelemente der ich.app, die für zahlreiche Aktivitäten im Internet, die einen Identitätsnachweis erfordern, genutzt werden kann.

Die Palette reicht von Logins über Registrierungen bis hin zu Vertragsabschlüssen. Anwendungsbeispiele finden sich etwa im Handel beim Thema Altersverifikation, wenn Kunden beim Check-out mit der ich.app ganz einfach ihre Volljährigkeit bestätigen, zum Beispiel beim Einkauf von alkoholischen Getränken. Beim Eintritt zu Veranstaltungen können sich Eventgäste bei der Besucherregistrierung mit der ich.app ausweisen. Ebenso einfach gestaltet sich der Prozess der Neukundenregistrierung in der Mobilfunkbranche: Mit der ich.app erledigen Kunden beim Abschluss eines Mobilfunkvertrags die verpflichtende Identifikation mühelos digital und ohne Medienbruch.

Die PSA arbeitet aktuell an der technischen Umsetzung der ich.app, der Vertrieb auf Akzeptanzpartnerseite hat bereits begonnen. Der breite Launch ist Ende Q1/2023 vorgesehen.

Zum Unternehmen

PSA Payment Services Austria GmbH (PSA) ist ein Transaktionsdienstleister und das österreichische Kompetenzzentrum für bargeldloses Bezahlen. Im Auftrag der Banken sorgt PSA für Produkte und Services in den Bereichen Karte, Konto und Identität.

www.psa.at
www.ich.app
www.diepresse.com/psa-whitepaper

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