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Nachrichten Meinung Magazin
Terror

Die schlimmsten Anschläge der US-Geschichte

11.01.2011 um 12:57
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Vom "Oklahoma Bombing" bis 9/11: Eine Auswahl der schlimmsten politisch motivierten Anschläge in der Geschichte der USA.
(c) AP (CHAO SOI CHEONG)
16. September 1920: Eine Pferdekutsche passiert die Menschenmenge in der Wall Street und hält vor der Morgan-Bank an. Um Punkt 12.01 Uhr Mittag geht die Ladung - 45 Kilo Dynamit - hoch.
(c) REUTERS (Peter Morgan)
38 Menschen sterben, 143 werden schwer verletzt. Die Polizei vermutet italienische Anarchisten hinter dem Anschlag, kann das Verbrechen aber nie aufklären.
18. Mai 1927: Ein Anschlag auf die Volksschule in Bath, Michigan, erschüttert die USA. 38 Kinder und sieben Erwachsene sterben. Hinter der Bluttat steckt Andrew Kehoe, ein Mitglied des Schulausschusses. Über Monate hinweg hatte er Dynamit im Gebäude versteckt. Kehoe soll wegen der Erhöhung der Steuern und der damit verbundenen drohenden Schließung seiner Farm aufgebracht gewesen sein.
1978 bis 1995: In dieser kleinen Hütte in den Bergen Montanas lebt er ab 1970, der "Unabomber" alias Ted Kaczynski. Insgesamt 16 Briefbomben soll der Anarchist verschickt haben, und zwar vornehmlich an Universität- und Vorstandsmitglieder von Fluggesellschaften.
(c) AP (ELAINE THOMPSON)
Das Mathematik-Genie stoppt das Verschicken der Bomben, als Zeitungen sein Manifest gegen die fortschreitende Technologisierung der Gesellschaft veröffentlichen. Kaczynskis Bruder erkennt in dem Text das Werk Ted Kaczynskis - und gibt dem FBI den entscheidenden Tipp. Der Ex-Uni-Professor wird 1996 verhaftet. Bis dahin starben drei Menschen durch seine Bomben, 23 wurden verletzt.
(c) EPA (Files Lewis And Clark Jail)
26. Februar 1993: Zum ersten Mal schlagen islamistische Terroristen auf US-Staatsgebiet zu. Am Morgen explodiert in einer Tiefgarage des World Trade Centers ein mit 700 Kilogramm Sprengstoff beladener Transporter. Sechs Menschen sterben, mehr als 1000 weitere werden verletzt.
(c) Reuters (Peter Morgan / Reuters)
Hinter dem Anschlag steht das Terror-Netzwerk al-Qaida, das sieben Jahre später an den Tatort zurückkehren sollte. Razim Yousef (Bild) gilt als einer der Drahtzieher der Anschläge vom 26. September 1993. Insgesamt werden sechs Täter verurteilt.
(c) © Reuters Photographer / Reuters
19. April 1995: Um 9.02 Uhr explodiert in einem Lastwagen vor dem "Federal Murray"- Regierungsgebäude in Oklahoma City eine selbstgebastelte Bombe. Eine gewaltige Druckwelle fegt durch die Stadt.
(c) AP (DAVID LONGSTREATH)
Der bis dahin schlimmste Terroranschlag in der US-Geschichte reißt 168 Menschen in den Tod, darunter 19 Kinder. Sie besuchen zum Zeitpunkt der Explosion den Kindergarten im Erdgeschoss des Regierungsgebäudes.
(c) AP
Timothy James Mc Veigh gesteht die Tat. Den Tod der Kinder bezeichnet der Regierungshasser mit Sympathien für die rechtsextreme Szene als "Kollataralschaden". Der Ex-Soldat und Waffenverkäufer wird am 11. Juni 2001 mit einer Giftinjektion hingerichtet. "Es steht 168:1 für mich", schreibt McVeigh sinngemäß in seinem Abschiedsbrief.
(c) AP (NOBLE COUNTY JAIL)
McVeighs Komplize Terry Nichols fasst eine lebenslange Haftstrafe aus.
(c) AP (DONNA MCWILLIAM)
11. September 2001: Der Tag, an dem Amerika den Atem anhält. Um 8:46 Uhr kracht der American Airlines Flug 11 in den Nordturm des World Trade Centers. Zunächst wird ein schrecklicher Unfall vermutet. 17 Minuten später sieht eine entsetzte Weltöffentlichkeit live, wie sich ein zweiter Passagierflieger (Bild) in den Nordturm bohrt.
(c) AP (CARMEN TAYLOR)
Während Manhattan von einer Rauchwolke eingehüllt wird (Bild), rast ein drittes entführtes Flugzeug in das Pentagon in Washington. Ein vierter entführter Flieger stürzt ab, weil die Passagiere Widerstand gegen die Terroristen leisten.
(c) AP
Keine Stunde nach dem Aufprall des Passagierfliegers kracht der Südturm des World Trade Centers in sich zusammen. Um 10.28 Uhr stürzt auch der Nordturm ein.
(c) AP (AMY SANCETTA)
Die schreckliche Bilanz der 9/11-Anschläge: Mindestens 2993 Menschen sterben, geschätzte 6000 Menschen werden verletzt.
(c) AP (SUZANNE PLUNKETT)
Das Terrornetzwerk al-Qaida bekennt sich zu dem Anschlag. Knapp zehn Jahre später wird Osama bin Laden von einer US-Spezialeinheit getötet.
Er soll das in den Nordturm des World Trade Centers manövrierte Passagierflugzeug gelenkt haben: Mohammed Atta.
(c) AP
5. November 2009: Ein Truppenpsychiater richtet auf dem größten US-Armeestützpunkt, Fort Hood in Texas, ein Blutbad an.
(c) EPA (KILLEEN DAILY HERALD/STEVEN DOLL)
13 Menschen sterben, 30 weitere werden verletzt. Der Attentäter wird von einer Kugel getroffen - und überlebt.
(c) EPA (LARRY W. SMITH)
Er ist der Schütze: Nidal Malik Hasan, ein US-Amerikaner mit palästinensischen Wurzeln. Laut Medienberichten ist der Armeepsychologe mit dem islamistischen Hassprediger Anwar al-Awlaki in Kontakt gestanden - und von diesem radikalisiert worden. Hasan hatte vor seinem Amoklauf mehrmals die Behandlung von Muslimen in der US-Armee kritisiert.
(c) EPA (UNIFORMED SERVICES UNIVERSITY OF)
8. Jänner 2011: Der 22-jährige Jared Lee Loughner schießt der US-Kongressabgeordneten Gabrielle Giffords aus nächster Nähe in den Kopf und danach wahllos um sich.
(c) AP (Anonymous)
Sechs Menschen sterben im Kugelhagel vor einem US-Supermarkt, die Abgeordnete Giffords wird schwer verletzt abtransportiert (Bild).
(c) Dapd (James Palka/AP)
Der 22-jährige Attentäter Jared Lee Loughner dürfte den Anschlag schon länger geplant haben. Über sein Motiv wird noch gerätselt. Laut US-Medien glaubt Loughner aber an mehrere Verschwörungstheorien. So soll beispielsweise die US-Regierung hinter den 9/11-Anschlägen stecken. Als Loughner wahllos um sich schießt, stirbt auch ein neunjähriges Mädchen - geboren am 11. September 2001.
(c) EPA (PIMA COUNTY SHERIFFS DEPARTMENT/HANDOUT)

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