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Bundesministerium für Landesverteidigung

Unterstützung für noch mehr Sicherheit

Das Bundesheer verfügt über anerkannte Spezialisten, die nicht nur hierzulande eine wichtige Rolle spielen, sondern auch auf internationaler Ebene.
Das Bundesheer verfügt über anerkannte Spezialisten, die nicht nur hierzulande eine wichtige Rolle spielen, sondern auch auf internationaler Ebene.(c) Bundesheer / Schwarz
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Die Unterstützungstruppen des Bundesheeres erbringen nicht nur hierzulande wichtige Leistungen, sondern auch auf internationaler Ebene. Das bestätigt einmal mehr auch die Rolle Österreichs bei der EU-Battlegroup 2025 – das Bundesheer übernimmt bei den Krisenreaktionskräften in zwei Jahren die logistische Führungsrolle.

Um in heiklen Szenarien erfolgreich agieren zu können, benötigen Krisenreaktionskräfte wie die EU-Battlegroup infanteristische Elemente und mechanisierte Kräfte. Darüber hinaus braucht es breit aufgestellte Unterstützungstruppen, die robusteren Kräften den Rücken freihalten und deren Einsätze mit vorbereitenden, begleitenden und nachgelagerten Arbeiten erst möglich machen. Die Rede ist beispielsweise von der Militärpolizei, von Pionierkräften, Instandsetzungseinheiten sowie von IKT und Cybersecurity, aber auch von Kampfmittelbeseitigern und Spezialisten bei den Pionieren, von der medizinischen Versorgung, der Führungsunterstützung und nicht zuletzt von Transport-, Nachschub- und Logistikkräften.

International hoch angesehen

Das Bundesheer verfügt in all diesen Bereichen über anerkannte Spezialisten, die nicht nur hierzulande eine wichtige Rolle spielen, sondern auch auf internationaler Ebene. Das beweisen die vielen laufenden Auslandseinsätze der rot-weiß-roten Streitkräfte etwa bei Unifil im Libanon. Dort bewältigen seit 2011 im Rahmen der „Multi Role Logistic Unit“ rund 180 österreichische Soldaten – vor allem Kraftfahrer, Mechaniker, Sanitäter, Logistiker und Feuerwehrpersonal – logistische Einsätze.

Gesucht werden u. a. Mitarbeiter für Administration und Logistik sowie Notfallkräfte und Rettungssanitäter.
Gesucht werden u. a. Mitarbeiter für Administration und Logistik sowie Notfallkräfte und Rettungssanitäter.(c) Bundesheer / Pusch

Das Know-how der heimischen Unterstützungskräfte wird darüber hinaus auch im Rahmen der EU-Battlegroup geschätzt. Das Bundesheer ist daher nach 2012, 2016 und 2020 zum bereits vierten Mal Teil der „schnellen Eingreiftruppe“ der EU und übernimmt dabei 2025 die logistische Führung des sogenannten Combat Service Support Battalion (CSSB). Die vielfältigen Aufgabenstellungen drehen sich um die Bereiche Nachschub, Instandhaltung und Transport. Ebenfalls Teil der Aufgabe im Einsatzraum des Logistikbataillons ist es, ein Feldlager zu errichten. Im „Worst Case“ müssen diese Aufgaben unter ständiger Bedrohung erfüllt werden können. Das setzt neben einem breiten Können der involvierten Soldaten auch die Bereitschaft zur internationalen Zusammenarbeit voraus.

Österreich stellt gemeinsam mit der Führungsnation Deutschland und den Niederlanden den Kern der EU-Battlegroup 2025. Kleinere Kontingente stellen zudem Belgien, Kroatien, Ungarn, Irland, Luxemburg, Litauen, Lettland und Schweden.

Vielfältige Einsatzszenarien

Die EU-Battlegroup wird 2025 erstmals für einen Zeitraum von zwölf Monaten bereitgestellt (bislang immer nur für ein halbes Jahr) und soll der EU ein rasches Reagieren bei Szenarien in Räumen bis zu einer Entfernung von 6000 Kilometern rund um Brüssel erlauben. Die Bandbreite möglicher Missionen reicht von humanitären Hilfsinterventionen über Evakuierungsoperationen bis hin zu Stabilisierungseinsätzen.

Die vielfältigen Aufgaben erfordern bestens ausgebildetes Personal.
Die vielfältigen Aufgaben erfordern bestens ausgebildetes Personal.(c) Bundesheer / Pusch

Die Letztentscheidung über einen gemeinsamen Einsatz wird in Abstimmung und unter Berücksichtigung der österreichischen Neutralität mit den Verantwortlichen in der österreichischen Sicherheitspolitik getroffen, die wichtigste Voraussetzung für jeden Einsatz ist ein aufrechtes UN-Mandat. Mit den Battlegroups will die EU im Rahmen der Europäischen Sicherheitsstrategie ihre Fähigkeit verbessern, nach einer entsprechenden politischen Entscheidung schnell auch militärisch auf Krisen und Konflikte reagieren zu können.

Personal gesucht

Die vielfältigen Aufgaben erfordern bestens ausgebildetes Personal aus verschiedensten Fachbereichen. Dabei werden grundsätzlich KIOP/KPE-Soldaten eingeteilt. Das Bedarfsspektrum des österreichischen Beitrags bei der EU-Battlegroup 2025 reicht von Technikern aller Art und militärischen Fachkräften, wie Waffenmeistern, Fernmeldern und Spezialisten für ABC-Abwehr, bis hin zu Feldzeugpersonal und Pioniermaschinengehilfen. Gesucht werden außerdem Mitarbeiter für Administration und Logistik, wie Personalsachbearbeiter, Wirtschaftspersonal und Kraftfahrer, bis hin zum Versorgungsbereich (beispielsweise Feldköche sowie Gehilfen) sowie Notfallkräfte und Rettungssanitäter. Auch technisches und handwerkliches Fachpersonal wird benötigt: von technischen Zeichnern über Zimmerer und Dachdecker bis zu Elektrikern und Installateuren.

Vorbereitungen laufen

Die 3. Jägerbrigade ist für die Formierung der EU-Battlegroup 2025 verantwortlich, die Vorbereitungen sind dort schon seit längerer Zeit am Laufen. So fand bereits im vergangenen Jahr eine Planungskonferenz für die Krisenreaktionskräfte der EU in Wien statt, ab heuer wird auch gemeinsam geübt und trainiert. Der Kern des Verbandes wird durch das Stabsbatallion 3 (multifunktionales Unterstützungsbataillon) gebildet. Dazu kommen Kräfte von weiteren Verbänden und Dienststellen aus ganz Österreich. Im kommenden Jahr soll das Combat Service Support Battalion dann zuerst seine nationale und anschließend auch seine internationale Einsatzbereitschaft beweisen, um dann im Jahr 2025 als Krisenreaktionskraft bereitstehen zu können.

Information

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www.karriere.bundesheer.at


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