Hollywood hat einen seiner größten Stars verloren. Mit 79 Jahren starb Elizabeth Taylor am Mittwoch an Herzversagen. Die zweifache Oscar-Preisträgerin lag bereits seit Wochen in einer Klinik im Los Angeles. Der Tod der Leinwand-Ikone löste eine Flut von Beileidsbekundungen und Würdigungen aus. Freunde und Kollegen reagierten mit Trauer und Bestürzung. Fans schmückten Taylors Stern auf dem Hollywood Walk of Fame mit Blumen und Abschiedsbriefen.
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Kollegen priesen ihre bestechende Schönheit, ihr Talent und ihr unermüdliches Engagement im Kampf gegen Aids. In ihrer mehr als 50-jährigen Karriere drehte Taylor mehr als 50 Filme. Zu den bekanntesten gehören "Die Katze auf dem heißen Blechdach" (im Bild), "Kleopatra" und "Wer hat Angst vor Virginia Woolf?". Taylor führte acht Ehen, gleich zweimal heiratete sie den Schauspieler Richard Burton (1925-1984).
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"Nicht nur als Schauspielerin habe sie sie bewundert und respektiert, sondern auch für ihre erstaunliche und inspirierende Arbeit als Aids-Aktivistin. Sie war einzigartig", sagte Popstar Madonna der US-Zeitschrift "Us Magazine".
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Michael Jacksons Schwester La Toya würdigte Taylor als "unglaubliche Freundin", die ihrem Bruder in dessen schwierigsten Zeiten zur Seite stand. Taylors Teilnahme an Jacksons Begräbnis im September 2009 war einer ihrer letzten öffentlichen Auftritte.
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"Ich bin froh, dass sie nun endlich keine Schmerzen mehr hat, denn sie litt unter starken Schmerzen", sagte die Schauspielerin Debbie Reynolds in der Sendung "Access Hollywood". Sie habe noch vor zwei Wochen mit Taylor im Krankenhaus gesprochen und ihr Mut gemacht. Sie sei der "glamouröseste und verführerischste Star unserer Generation" gewesen, schwärmte Reynolds über ihre frühere Erzfeindin.
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Taylor und Reynolds waren 1959 die Hauptakteure in einem der größten Liebesskandale Hollywoods. Der Sänger Eddie Fisher, mit dem Reynolds zwei Kinder hatte, ließ sich von der Blondine scheiden und wurde Liz Taylors vierter Ehemann. Die Rivalinnen versöhnten sich später. Im Bild: Elizabeth Taylor, Eddie Fisher und Debbie Reynolds
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"Wir haben einen Hollywood-Giganten verloren", sagte der Sänger Elton John. "Aber was noch wichtiger ist, wir haben einen wunderbaren Menschen verloren."
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Die amerikanische Schauspielerin Jane Fonda würdigte ihre Kollegin: "Elizabeth war in jeder Hinsicht ein Mensch. Warmherzig, großzügig und tapfer."
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Die frühere First Lady der USA Nancy Reagan betrauerte den Tod einer "lieben Freundin". Popstar Mariah Carey nannte Taylor eine "alles überragende Legende, die ewig weiterleben wird".
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Statt um Blumen bat ihre Familie um Spenden für Taylors Aids-Stiftung. Nach Angaben einer Sprecherin starb Taylor "friedlich" im Cedars-Sinai Hospital. Ihre vier Kinder waren in den letzten Stunden bei ihr. Im Bild: Liz Taylor im Kreise ihrer Kinder: Michael Wilding Jr., Christopher Wilding, Maria Burton und Liza Todd Burton (v.l.n.r.)
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Sie hatte zwei Söhne aus der Ehe mit dem Schauspieler Michael Wilding, eine Tochter aus der Ehe mit dem Produzenten Michael Todd und eine 1964 adoptierte Tochter. Taylor hat zehn Enkel und vier Urenkel.
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''Wir haben einen Hollywood-Giganten verloren''
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