1 Zwiebel, 2 Knoblauchzehen Bohnenkraut, am besten frisch 40 g Butter, 1 TL Mehl, 150 ml Gemüsesuppe (oder Wasser, das mit 1 EL Gemüsewürze 15 Minuten verkocht wurde) 150 g weiße Bohnen, über Nacht eingeweicht und dann in Wasser ohne Salz mit einem Lorbeerblatt und etwas Bohnenkraut gekocht (für Eilige: 300 g aus der Dose, in diesem Fall die Bohnen gut abspülen und abtropfen lassen) Salz, 1 Prise weißer Pfeffer, 1 Ei, Strudelteig, selbst gemacht, steht wunderbar einfach beschrieben im Kronenzeitung-Kochbuch, notfalls 1 Pkg. fertiger Strudelteig 2 Erdäpfel, gekocht und geschält, 1 EL Schmalz Zwiebel und Knoblauch fein schneiden und mit dem abgezupftem Bohnenkraut in der Butter anrösten. Mit ganz wenig Mehl stauben, eine Minute rühren, dann mit der Gemüsesuppe aufgießen, weiterrühren. Nach zehn Minuten Bohnen dazugeben, gut durchrühren. Überkühlen lassen. Mit Salz und weißem Pfeffer abschmecken. Ein verquirltes Ei unter die Bohnenmasse rühren. Bohnen in den Strudelteig füllen, zwei gekochte Erdäpfel grob darüber zerdrücken, Teig zusammenrollen und so auf ein Blech mit etwas Schmalz setzen, dass die „Nahtstelle“ unten ist. Rohr auf 180° C vorheizen, Strudel mit Schmalz bestreichen und ca. 30 Minuten knusprig backen. Mit blauem Erdäpfelsalat servieren. Für den Erdäpfelsalat: 600 g Kipfler, 100 g fein geschnittener Zwiebel, 1 TL Estragonsenf, 60 ml Rapsöl 1 TL Zucker, 20 ml Hesperiden-Essig, 60 ml Gemüsesuppe (oder Wasser mit 1 TL Gemüsewürze 15 Minuten verkochen) oder Rindssuppe, Salz Erdäpfel waschen und dämpfen. Aus den restlichen Zutaten eine Marinade rühren. Erdäpfel heiß schälen und sofort in die Marinade schneiden. Meist muss ich dann noch etwas nachzuckern. Für den blauen Erdäpfelsalat blaue Erdäpfel verwenden.
(c) Miguel Dieterch