"Ein historisches Verhandlungsergebnis. Es zeigt sich einmal mehr, dass die österreichische Tradition, stets das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen, letztendlich zum Ziel führt. Hetze oder das Schüren von Vorurteilen sind dafür ungeeignet",erklärt Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ). Durch die Ortstafel-Lösung werde eine "jahrzehntealte Diskussion zu einem verfassungskonformen, international herzeigbarem und vor allem vernünftigen Abschluss gebracht". Auf Chefverhandler Josef Ostermayer (SPÖ) ist Faymann "stolz".
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"Ein Ergebnis, das sich sehen lassen kann. Ein außergewöhnlicher Schritt." VP-Chef und Vizekanzler Michael Spindelegger lobt den Kompromiss und erwartet sich davon auch positive Auswirkungen auf die Beziehungen zum Nachbarland Slowenien.
"Ich gratuliere den Kärntner Freiheitlichen. Sie haben ein sehr gutes Ergebnis erzielt." Heinz-Christian Strache ist mit der Ortstafel-Lösung zufrieden. Nun müsse aber auch Slowenien seine Hausaufgaben machen und endlich die deutsche Minderheit als Volksgruppe anerkennen, fordert Strache.
"Die Erleichterung überwiegt", sagt Grünen-Chefin Eva Glawischnig über den Kompromiss. Bedauerlich sei, dass die Lösung so lange gedauert habe und der Konflikt "politisch missbraucht" worden sei.
"Wir stehen dieser Einigung grundsätzlich positiv gegenüber",sagt BZÖ-Chef Josef Bucher. Das BZÖ habe bereits im Vorfeld der Ortstafelgespräche seine Vorstellungen und Bedingungen für eine Zustimmung mit Chefverhandler Staatssekretär Josef Ostermayer ausverhandelt und sich jetzt gänzlich im Interesse Kärntens durchgesetzt, so Bucher.
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"Ich bin erstens erleichtert, zweitens zufrieden", erklärt Bundespräsident Heinz Fischer im Ö1-Mittagsjournal. "Ein guter Tag für Österreich."
"Alle von den Freiheitlichen geforderten Punkte wurden umgesetzt." FPK-Obmann Uwe Scheuch zeigt sich über die Ortstafel-Lösung hoch erfreut und sieht darin einen Erfolg seiner Partei: "Was roten und schwarzen Landeshauptleuten in den letzten 56 Jahren nie gelungen ist, hat das freiheitliche Team um Gerhard Dörfler mit konsequentem Einsatz geschafft."
Die Kärntner können aufatmen - die scheinbar unendliche Geschichte um die Orstafelfrage hat heute ein historisches Ende gefunden", erklärt VP-Landesrat Josef Martinz. Durch die Lösung seien die "Bleifuß-Ortstafel-Erzwinger und andere Zündler von allen Minderheitenvertretern eines Besseren belehrt".
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"Ein Sieg der Vernunft." SP-Geschäftsführerin Laura Rudas gratuliert zu der "historischen Lösung" im Ortstafel-Konflikt. "Ein Stück österreichische Geschichte muss neu geschrieben werden, und das ist gut so. Staatssekretär Josef Ostermayer gebührt großer Dank für seinen Einsatz."
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"Cestitam - gratuliere." Für VP-Landwirtschaftsminister Niki Berlakovich zeigt die Einigung auch "die Handlungsfähigkeit der Regierung". Die zweisprachingen Ortstafeln sind für ihn "das Symbol für das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Sprache und Kultur. Außerdem sind sie ein Zeichen für die Vielfalt unseres Heimatlandes".
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''Ender der unendlichen Geschichte''
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