Papst Johannes Paul II. gilt als "Rekord-Papst". Mit seinen 26 Jahren auf dem Stuhl Petri ist sein Pontifikat nur auf Platz drei (Platz eins geht an den Apostel Petrus mit 34 Jahren), seine Reisetätigkeit sucht aber ihresgleichen und bescherte ihm den Beinamen "eiliger Vater.
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Der reisefreudige Papst besuchte bei seinen 104 Auslandsreisen 130 Länder, hinzu kommen 150 Besuche innerhalb Italiens. Dabei legt er mehr als eine Million Kilometer zurück. Kein Papst vor ihm hat so viele Menschen durch Reisen und durch die Medien erreicht.
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Als erster Papst der Neuzeit besuchte Johannes Paul eine Synagoge (in Rom im April 1986) und als erster Pontifex überhaupt eine Moschee (die Omayyaden-Moschee in Damaskus im Mai 2001). Der Vatikan unterhält heute diplomatische Beziehungen zu mehr Staaten als je zuvor.
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Ein weiterer Akzent des Pontifikates sind die1338 Seligen und 482 Heiligen, die der Papst zur Ehre der Altäre erhoben hat - darunter auch im Oktober 2004 den letzten österreichischen Kaiser Karl I.
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Selbst nach seinem Tod bleibt Johannes Paul II. "Rekord-Papst": 3,5 Millionen Gläubige pilgern zur Beerdigung nach Rom - die größte Begräbnisfeier für einen Papst. Nachdem viele eine sofortige Heiligsprechung ("Santo subito!") gefordert hatten, leitete sein Nachfolger Benedikt XVI. ein Eilverfahren für die Seligsprechung ein, das in einer Rekordzeit von sechs Jahren und einem Monat abgeschlossen wurde. am 27. April 2014 soll er von Papst Franziskus schließlich sogar heiliggesprochen werden.
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Ein Papst der Rekorde
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