Keine Spur traurig

(c) AP (Kerstin Joensson)
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Patricia Mayr-Achleitner verpasste im Endspiel in Bad Gastein ihren ersten Titel auf der WTA-Tour der Tennisdamen.

Es klingt beinahe romantisch. Seit ihrer Hochzeit mit ihrem Trainer Michael Achleitner im vergangenen Dezember erlebt Patricia Mayr auch sportlich eine Hoch-Zeit. Zwei kleinere Turniere hat sie heuer schon gewonnen.

In Bad Gastein war die 24-jährige Tirolerin am Sonntag knapp dran, erstmals auch bei einem WTA-Turnier den Titel davonzutragen. Ihre Viertelfinalpartie hatte sie nach 1:03 Stunden, das Halbfinale im Eiltempo nach nur 48 Minuten gewonnen. In ihrem ersten Finale auf der WTA-Tour, bei den „Nürnberger Gastein Ladies“, unterlag Mayr-Achleitner aber der Spanierin Martinez Sanchez nach 1:31 Stunden mit 0:6 und 5:7. „Ich nehme nur Positives mit von der Woche. Mein Gott, es hat halt nicht im Finale geklappt, das ist kein Grund, traurig zu sein“, sagte Mayr-Achleitner. „Ich bin wunschlos glücklich.“

Vor der Turnierwoche im Salzburgischen lag Mayr-Achleitner, die seit 2008 für Österreich im Fed-Cup spielt, knapp außerhalb der Top 100 der Weltrangliste, mit gut 13.000 Euro Preisgeld wird sie ab dieser Woche um Platz 80 rangieren. Mittelfristig aber will sie unter die besten 50 Spielerinnen. Für 2012 hat sie bereits ein konkretes Ziel: Sie will für Österreich bei Olympia in London teilnehmen. mhk

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.07.2011)

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