Eine britische Studie warnt, dass Rauchen im Auto besonders gefährlich ist. Es deshalb zu verbieten hält Österreichs Gesundheitsminister nicht für nötig.
Diskussion um Rauchverbot im eigenen Wagen: Die "Kronen Zeitung" berichtet in ihrer Freitagsausgabe von einer Studie des britischen Ärzteverbandes, wonach die Luft im Auto bei Zigarettenkonsum 23-mal schlechter als in Lokalen ist, was vor allem Kinder gefährde.
Gesundheitsminister Alois Stöger (SPÖ) sprach sich in dem Bericht gegen ein Verbot aus: "Amerikanische Verhältnisse mit Verboten, die nichts bringen und nicht zu kontrollieren sind, wollen wir nicht."
Ähnlich äußerte sich ARBÖ-Generalsekretärin Lydia Ninz, die aber auch auf die Gefahren durch Rauch im Auto hinwies: "Lenker sollten freiwillig auf Mitfahrer Rücksicht nehmen. Wer sich etwa am Steuer nach einer Zigarette bückt, ist auch sekundenlang im Blindflug unterwegs."
(APA)