Für 2010 hat sich Superfund noch um einen WM-Startplatz beworben, Alexander Wurz wäre das Zugpferd des Teams gewesen. Für die nächste Saison will sich das Investment-Unternehmen nicht um eine Lizenz bewerben.
Red Bull bleibt der einzige Rennstall im Formel 1-Zirkus mit österreichischer Beteiligung. Das heimische Investment-Unternehmen Superfund wird sich in der kommenden Saison definitiv nicht mehr um einen Startplatz bewerben. Das bestätigte Firmenchef Christian Baha am Freitag laut Angaben des Fachportals autosport.com. Superfund war im Juni mit seinem Ansuchen um einen der drei ausgeschriebenen Plätze neuer Rennställe für 2010 vom Automobil-Weltverband FIA abgelehnt worden.
"Superfund wird sich nicht um eine Lizenz für 2011 bewerben", erklärte Baha. Die FIA hatte Interessenten zum Saisonstart in Bahrain dazu ermuntert, sich für das nächste Jahr um einen weiteren offenen Platz zu bewerben, nachdem das US-Projekt US F1 endgültig gescheitert war. Die drei neuen Teams sind Virgin, Hispania und Lotus, das seine Lizenz erst nachträglich im September erhalten hatte. Bis dahin war auch Superfund auf der Warteliste gestanden.
Der auf Hedgefonds spezialisierte Finanzdienstleister hatte sich mit dem Ex-Piloten Alexander Wurz als Zugpferd und möglichem Teamchef für einen WM-Startplatz 2010 eingeschrieben. Der Le-Mans-Sieger und TV-Experte ist nun aber nicht mehr involviert.
(APA)