Der Vater des „kleinen Nick“ war so viel mehr als das: Mit ein paar Tuschestrichen zeichnete er den untröstlichen, fröhlichen Menschen – so winzig und doch jede Liebe wert.
Wann wird ein kleines Kind interessant? Bei Sempé dann, „wenn es in irgend etwas reinhaut.“ Im Herbst in die Kastanien zum Beispiel.
Der kleine Nick, „le petit Nicolas“ – das ist das Kind, das der 1932 geborene französische Zeichner, der nun mit 89 Jahren verstorben ist, hätte sein wollen. Und ab und zu sogar war. Ein Kind, das uns bei seinen Alltagserlebnissen mit Gleichaltrigen und in der Schule rühren muss, das mit seiner positiven Energie und zugleich Zerbrechlichkeit Kindsein ausdrückt in seinem schönsten Sinn.