Tourismus: Kärnten jubelt über beste Wintersaison

Trotz wenig Schnee verzeichnet das südlichste Bundesland die bisher beste Wintersaison. Schneechaos im März sorgte für Touristen-Boom.

Während der Rest von Österreich heuer über den schneearmen Winter klagte, jubeln Kärntens Touristiker über die beste Wintersaison, die es im südlichsten Bundesland bisher gegeben hat. Von November bis Ende April wurde mit insgesamt 3,632 Millionen Nächtigungen eine Steigerung von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt. Es gab 808.000 Ankünfte, die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,5 Tage.

Mit Hilfe von Frau Holle

"Das Wetter hat uns sehr geholfen", stellte der Chef der Kärnten Werbung, Werner Bilgram, am Donnerstag vor Journalisten fest. Es habe zwei große Adria-Tiefs gegeben, die "zur rechten Zeit gekommen sind, als der Schnee knapp wurde". Als dann österreichweit und auch im benachbarten Ausland Berichte über ein "Schneechaos in Kärnten" auftauchten, gab es laut Bilgram eine enorme Steigerung an Anfragen von Urlaubswilligen.

Der Ausländeranteil an den Nächtigungen stieg um 6,3 auf 64 Prozent. Der Löwenanteil entfiel traditionsgemäß auf Gäste aus Deutschland, die mit knapp über einer Million 45,3 Prozent stellten. Zwölf Prozent der Ausländerübernachtungen entfielen auf Gäste aus Ungarn (plus 6,1 Prozent), gefolgt von Italienern mit acht und Holländern mit 7,7 Prozent. Die Zahl der Inländernächtigungen mit einem Anteil von 36 Prozent hat gegenüber der Wintersaison 2006 um 1,5 Prozent zugenommen. (APA)

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