Die Wissenschaft vom Gruseligen

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ruselig ist ein Hilfsausdruck: Blickt man der Mumie des neu geborenen Mädchens in die Augen, dann wird einem ziemlich schwummrig. Besonders ab dem Moment, da man das klaffende Loch am Bauch entdeckt. Der Begleittext entspannt aber: Die Eingeweide wurden zwecks Haltbarmachung entfernt - und nicht brutal entrissen. Zwölf derartige Mumien sind die Kernstücke der Ausstellung "Geheimnis der Wolkenmenschen", die derzeit im Technischen Museum (14., Mariahilfer Str. 212) zu sehen ist. Sollte sich wer fragen, warum die Schau im Wiener Technischen gezeigt wird: Die Erforschung der Chachapoya-Inka ist eine peruanisch-österreichische Koproduktion. Und der informativste Teil ist sicher jener Raum, in dem wissenschaftliche Methoden zur Untersuchung der Mumien gezeigt werden. Etwa, wie das Innenohr von Ötzi rekonstruiert wurde.

Wissenschaftlich, wenn auch nur dem Namen nach, geht es auch bei der neuen CD von Chick Corea "The Ultimate Adventure" zu: Der US-Meisterpianist hat die Platte nämlich - erneut - nach einem Buch des Gründers der "Church of Scientology", L. Ron Hubbard, konzipiert. Egal wie man zum "religiösen" Gehalt steht: Mit der Musik knüpft Corea an seine besten Zeiten in der 70er Jahren an. Meisterlich!

Auch Essen hat viel mit Wissenschaft zu tun: Der Chemiekonzern Bayer stellt am Franz-Jonas-Platz seine Sicht des Themas Pflanzenschutz dar. Und in der Alten Schieberkammer (15., Meiselstraße 20) wird man über das Wiener Wasser informiert.

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