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ch weiß, das Wort ist (noch) ein "No-Go", trotz dem komme ich nicht drumherum. Denn ein Be such bei Ikea ist tatsächlich wie Weihnachten: Allein macht es keinen Spaß, ab zwei Leuten gibt's Ärger und - es geht nicht ohne Kerzen. Schauen Sie sich mal an der Kasse um: Schwimmkerzen, Schmelzkerzen, Teelichter (Großpackung, eh klar), Teelichterhalter sind - nicht nur im Herbst, Winter - die absoluten Krimskrams-Spitzenreiter.
Also, hej, wo hört das auf? Wohin es führt, weiß ich ja. Freundin B. zum Beispiel lebt seit Monaten quasi ohne elektrisches Licht ("viel romantischer!"). Freund T. zündelt minutenlang im Badezimmer, bevor er sich (allein!) in die Wanne setzt. Und auch O. kann nicht ohne und schwärmt von Farb-changierenden Wachsstumpen und Designer-Duftkerzen (beides à 50 Euro), die - sofern man J. Lo & Co trauen kann - in jedes Hotelzimmer heimelige Instant-Wärme zaubern.
Oder Hitze, ergänze ich. Aber Süchtige haben leider keinen Humor. Vor allem nicht meinen, weil ich seit einem leidigen Vorfall - in einer kalten Märznacht musste ein norwegisches Studentenheim wegen eines von mir verursachten Fast-Brandes (nur Rauch, ehrlich!) evakuiert werden - als unromantischer Kontroll-Freak verschrien bin. Ich möge mich doch bitte entspannen, meint B., und das endlich verarbeiten. Am besten solle ich sie gleich nächste Woche begleiten: Zu einer "wirklich exklusiven" Kerzen-Party. Aber vorher muss ich mir noch einen neuen Freund besorgen: Slutlig, den Ikea-Kerzenlöscher.