Immer diese Popmusik

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raurig, aber wahr: Assoziationen kann man sich nicht aussuchen. Weswegen mir, wenn ich an "Pop" denke, jetzt ein EAV-Refrain durch den Kopf schnarrt: Immer diese Popmusik, Popmusik, Popmusik. Lästig. Fast so lästig, wie der obligate Sommerhit, den irgendein Hitradio unaufgefordert in Gehirne fräst und dort quasi auf ewig (so etwas merkt man sich immer, leider!) mit einem Mini-Lebensabschnitt verquickt. Aber: Für 2006 ist es noch nicht zu spät! Deswegen nutzen Sie die Zeit bis 31. 8. für musikalische Erinnerungen, die man auch 2010 zitieren kann, ohne rot zu werden. Hier ein Dreiervorschlag:

1.) Das Full Hit Of The Summer Festival: Für alle, die sich mit linguistischen Krücke leichter tun. In der Wiener Arena spielen am 29. August die Yeah, Yeah Yeahs, die Dirty Pretty Things, TV on the Radio und - noch eher unbekannt - You Say Party! We Say Die. Allesamt feine, tadellose Referenzen.

2.) Die Aninite, die Nacht der Animées: Im WUK wird Österreichs größtes Festival der japanischen Popkultur gefeiert. Zur Eröffnung, Freitag, gibt's eine J-Pop-Party. Exotisch, aber sicher einprägsam.

3.) Sex'n'Pop: Für Menschen mit Hang zu Second-Hand-Memoiren. Gut versteckt im Nachtprogramm (z. B. So) bringt der ORF eine Musik-Doku-Reihe, was auch deshalb passend ist, weil sich heute der Todestag von Alfred Charles Kinsey (der mit dem Report) zum 50. Mal jährt. Musikalisch fällt mir dazu spontan leider wenig ein, außer der Salt'n'Pepa-Hit "Let's talk about sex". Aber wie gesagt, Assoziationen . . .

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