Splitter und News vom Daviscup-Team aus Astana.
Er ist zum 27. Mal im Davis-Cup-Team und hat daher mit ÖTV-Rekordmann Alexander Antonitsch gleichgezogen. Für Jürgen Melzer sind das nicht nur Zahlen, sondern es bedeutet ihm etwas: "Ja, schon. Für mich hat der Davis Cup meine ganze Karriere hinweg einen sehr hohen Stellenwert gehabt. Man sieht auch, dass ich immer zur Verfügung gestanden bin. Ich habe seit 1999 nur zwei Matches versäumt. Es war für mich immer eine Ehre, diesen Dress zu tragen, das wird auch in Zukunft so sein."
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Während Melzer "senior" schon so lange im Davis-Cup-Team ist, wurde sein kleiner Bruder Gerald Melzer erstmals vorerst als Sparringpartner ins Team eingeladen. Zwar blieb ihm beim traditionellen Captains Dinner am Mittwochabend die traditionelle "Rookie-Ansprache" erspart, aber im kleinen Kreis musste der Team-Neuling schon seine "Feuertaufe" bestehen. Im kleinen Kreis hatte er in der Kabine vor versammelter Mannschaft "I am from Austria" singen müssen. "Das ganze Lied", stöhnte Melzer junior lachend.
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Die Ticketpreise für das Weltgruppen-Treffen zwischen Kasachstan und Österreich sind aus österreichischer Sicht günstig. Umgerechnet rund 2,60 Euro muss man berappen. Das ansehnliche National Tennis Center fasst 2.500 Zuschauer, doch von einem "ausverkauft" war zumindest am Tag vor der Begegnung keine Rede.
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Nur wenige Tage nach dem Davis Cup ist in diesem Stadion auch der Fed Cup zu Gast. Das große Fed-Cup-Turnier der Asia-Ozeania-Zone, für das 18 Nationen erwartet werden, wird u.a. in dieser Halle ausgetragen. Darum muss der Sand-Court sofort nach dem letzten Matchball geräumt werden, beim Fed Cup wird auf dem darunter liegenden Hartplatz gespielt.
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Mit Gerry Armstrong ist eine Schiedsrichter-Legende in Astana am Start. Der Brite zählt seit Jahren zu den besten Stuhlschiedsrichtern und ist auch berühmt dafür, dass er 1990 John McEnroe nach einem seiner berühmten Ausraster im Achtelfinale der Australian Open ausgeschlossen hat. Zweiter Mann auf dem Stuhl ist der Franzose Arnaud Gabas, als Oberschiedsrichter fungiert der Deutsche Norbert Peick.
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Dieser Scherz beim Captains Dinner am Mittwochabend ist bei den Gastgebern vielleicht nicht ganz so gut angekommen. ÖTV-Präsident Ronnie Leitgeb erinnerte daran, dass Österreichs Fußball-Nationalmannschaft im vergangenen Herbst gegen Kasachstan in Wien 4:0 gewonnen hat. "Sie können sich vorstellen, was wir hier am Wochenende vorhaben", sagte Leitgeb. Der kasachische Kapitän, Dias Doskarajew, konterte damit, dass man nun aber in Kasachstan spiele. In Astana hatte das ÖFB-Team im vergangenen Oktober übrigens nur ein 0:0 erreicht.
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Das Duell Österreich - Kasachstan steht am Wochenende gleich ein weiteres Mal auf dem Programm: In einem Testspiel für die Olympia-Qualifikation empfängt die österreichische Eishockey-Auswahl am Sonntag jene von Kasachstan.