Project Gotham Racing 3

Zum Xbox360-Einstand ein Edel-Rennspiel: Noble Karossen, detaillierte Strecken und kurzweilige Modi.

Der Bleidaumen juckt schon, mit "Project Gotham Racing 3" (PGR3) wird das virtuelle Rundendrehen in der neuen Konsolengeneration eröffnet. Dabei schließen die Entwickler von Bizarre Creations durchaus an die Vorgänger an, nur diesmal präsentiert sich das Ganze ein bisschen nobler.

Boliden: 400 PS und aufwärts.

Achtzig Sportwagen stehen im Fuhrpark, dass sich darunter so gut wie keine "normalen" Autos befinden, mag den einen oder anderen Renn-Nostalgiker schmerzen. Die zur Verfügung gestellten Modelle stammen allesamt aus so exklusiven Häusern wie Ferrari, Lamborghini, McLaren, Lotus und Königsegg. Das hat wiederum den Vorteil, dass die Edel-Flitzer eine Menge unter der Haube haben und sich mit viel Rasanz durch die Kurven bewegen.

Metropolen und der Nürburgring

Gefahren wird hauptsächlich in Metropolen. So wurden London, Tokio, Las Vegas und New York mit viel Liebe zum Detail digitalisiert. Damit auch echte Rennluft nicht fehlt, liefert der Nürburgring ein in der Formel1 erprobtes Betätigungsfeld.

Übung macht den Meister

Naturgemäß fällt in PGR3 kein Meister vom Himmel. Deshalb beginnt man seine Rennkarriere in kleinen Schritten, legt sich einen Wagen zu, bestreitet kleinere Meisterschaften und Herausforderungen, um an Geld und Trophäen zu kommen. Verdientes Bares verhilft dann zu neuen Rasern, denn nur mit der richtigen Ausrüstung macht man in den immer schwieriger werdenden Rennklassen eine angemessene Figur.

Kudos als Belohnung

Neben Geld und Ruhm kann man sich auch noch so genannte "Kudos" verdienen. Diese belohnen besonders spektakuläre und riskante Fahrweise, wenn Kurven etwa stilvoll durchdriftet und Straßen mit ausreichend Gummi versehen werden.

Der Karriere-Modus ist sehr linear gehalten, es gibt also meistens nicht sehr viele verschiedene Rennen zur Auswahl. Weil aber vor jeder Aufgabe zwischen fünf Schwierigkeitsgraden gewählt werden darf, bleibt man in härteren Herausforderungen nicht hängen und kann die Karriereleiter in vereinfachter Form empor rasen.

Gameplay, Grafik, Sound.

Besonders Bahnbrechendes ist vom Gameplay nicht zu berichten. Es fühlt sich sehr gut an, geht schnell von der Hand und fesselt ans Geschehen. Ein riesiger Pluspunkt von PGR3 ist die Grafik. Dank der Rechenleistung der neuen Konsole schöpft das Spiel ja aus dem Vollen, und so werden Umgebung und Autos in nie da gewesenem, gestochen Scharfem Aussehen präsentiert.

Nicht allein

Einsame Rennfahrer drehen ihre Runden nicht länger alleine. Via Xbox-Live werden sowohl der Karriere-Modus, als auch die Abteilung "Spaß-Rennen" gegen Raser aus aller Herren Länder bestritten. Zum Analysieren und Mitfiebern empfiehlt sich "Gotham TV", wo Rennen aufgezeichnet und in Echtzeit übertragen werden.

Empfehlenswertes Gasgeben

PGR3 wird der neuen Konsolengeneration gerecht. Beeindruckende Grafik, bewährtes Fahrgefühl und fesselnde Modi halten bei der Stange, dass die Stunden nur so verstreichen. Race-Freunde, die sich für die Xbox360 entscheiden, werden an diesem Spiel nicht vorbeikommen.

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