Sommertipp

Kulturwandern zum Semmering

Zwischenstation Reichenau: Wartholz und das Rothschild-Schloss.

„Spazierenschwimmen“ - welch seltsame Wortschöpfung! Sie stammt von Robert Musil, der sich an der Höhenluft in der Semmering-Gegend ergötzte - wie es die „High Society“ der Monarchie tat, und wie es auch heute noch „en vogue“ ist. Oder wieder wird.

Mit der Eröffnung der spektakulären Hochgebirgsbahn am 16. Mai 1854 durch Kaiser Franz Joseph wurde das Rax-Semmering-Gebiet rund um Payerbach und Reichenau zum bevorzugten Erholungsgebiet der Wiener Gesellschaft: Wo „Sisi“ weilte, waren stets auch Hoch- und Geldadel nicht weit, sowie die bekanntesten Wissenschaftler und Künstler. Viktor Frankl oder Sigmund Freud erdachten hier bahnbrechende Werke, manch andere bauten sich schöne Villen. Am liebsten hätte man - so nah bei Wien - ein zweites Währing oder Döbling in die Landschaft gestellt.

Wilma Pfeiffer und Walter Stelzle haben sich für uns auf eine Kulturreise gemacht und die Zeugen dieser vergangenen Zeit aufgespürt: Die alten Villen, die Bäder, die Kurpavillons, die Hotels, die Wirtshäuser.

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