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Mobilität

Das Glück auf der Rennstrecke: Alfa Romeo feiert 100 Jahre Quadrifoglio

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1923 taucht das vierblättrige Kleeblatt erstmals auf der Motorhaube eines Werksrennwagens auf. Heute adelt der Glücksbringer die leistungsstärksten Modelle der Traditionsmarke. Ein guter Grund zum Feiern.

Man schreibt den 15. April 1923: In Sizilien steht das Rennen der Targa Florio bevor. Und Rennfahrer Udo Sivocci ist nicht glücklich. Ausgerechnet die unheilvolle Nummer 13 hat man ihm bei der Auslosung zugeteilt. Als Gegengewicht hat er ein vierblättriges Kleeblatt (im Italienischen „Quadrifoglio“) auf die Motorhaube seines Alfa-Romeo-Werksrennwagen, des RL Corsa, malen lassen – und gewinnt prompt. Was er nicht weiß: er legt damit den Grundstein einer Tradition, die die nächsten hundert Jahre überdauern wird. Was auf den gewundenen Bergstraßen Siziliens beginnt, ist spätestens 1950, als zum ersten Mal die weltweit wichtigsten Grand Prix zur Formel-1-Weltmeisterschaft zusammengefasst werden, Fixbestandteil der Marke Alfa Romeo: Erneut tritt man im Zeichen des Quadrifoglio an.

Wer an diesem Wochenende beim GP von Österreich am Spielbergring den Blick über die Rennwagen der Alfa-Romeo-Fahrer Valtteri Bottas und Zhou Guanyu schweifen lässt, wird ebenfalls das Kleeblatt finden.

Das „Quadrifoglio“ fand sich erstmals 1923 auf der Motorhaube eines Alfa Romeo. Seit 1950 ist das Kleeblatt fixer Bestandteil der Rennwägen von Alfa Romeo.
Das „Quadrifoglio“ fand sich erstmals 1923 auf der Motorhaube eines Alfa Romeo. Seit 1950 ist das Kleeblatt fixer Bestandteil der Rennwägen von Alfa Romeo. Alfa Romeo

1963 zeigte zum ersten Mal ein Serienfahrzeug von Alfa Romeo das Quadrifoglio – die schon ab Werk renntaugliche Giulia TI Super. Das Modell begründete die Tradition, besonders leistungsstarke oder exklusive Serienfahrzeuge mit dem vierblättrigen Kleeblatt zu adeln. Einige trugen das Quadrifoglio als Emblem auf der Karosserie, ohne dass es in der offiziellen Bezeichnung auftauchte. Im Laufe der Zeit bürgerte sich der Buchstabe Q – die Abkürzung für Quadrifoglio – in der Nomenklatur von Alfa Romeo ein. Er kennzeichnet noch heute besondere Technologien. Q4 steht für Vierradantrieb, Q2 für Sperrdifferenzial. In der Vergangenheit verwendete Alfa Romeo die Bezeichnungen Q-Tronic und Q-System außerdem für bestimmte Varianten von Automatikgetrieben. In der aktuellen Modellpalette ist das vierblättrige Kleeblatt durch die Topversionen der Baureihen Giulia und Stelvio vertreten. 

Quadrifoglio: Ikone feiert im neuen Gewand

Zum Jubiläum wurde das Quadrifoglio von den Designern des Hauses Alfa Romeo einer Modernisierung unterzogen, die es in die Jetzt-Zeit führt, dem Original aber doch treu bleibt. Das Kleeblatt kann man damit als symbolhaft für die Philosophie der italienischen Traditionsmarke sehen: Der eigenen DNA treu und doch stets am neuesten Stand der Technik. Traditionsbewusst und vorausschauend, optimistisch und siegesgewiss, geschichtsträchtig und legendenumrankt. Als große Geburtstagsfeier des Kleeblatts kann man die zweite Auflage der „Tribe Days“ sehen: auf zwei traditionsreiche Rennstrecken in Frankreich können Sammler, Kunden und Enthusiasten der Marke, von Alfa Romeo auch als „Tribe“ (Stamm) bezeichnet, drei spannende Tage mit einem abwechslungsreichen Programm und viel Renn-Action erleben.

Am 30. Juni startet das Treffen am Autodrome de Linas-Montlhéry im Süden von Paris. Am 1. und 2. Juli sind die Teilnehmer Gast bei den „Le Mans Classic“, einer Oldtimer-Veranstaltung auf den Spuren des berühmten 24-Stunden-Rennens. Auch Letzteres feiert übrigens seinen hundertsten Geburtstag – und weil aller guten Dinge drei sind, feiert man auch gleich den 60. Geburtstag von Autodelta, des jahrzehntelang erfolgreichen offiziellen Werkteams von Alfa Romeo. 

Quadrifoglio-Sondermodelle – limitiert und grenzenlos

Zum 100. Jahrestag gibt es eine Sonderedition der Quadrifoglio-Varianten für Alfa Romeo Giulia und Alfa Romeo Stelvio auf dem Schauplatz der Targa Florio auf Sizilien.
Zum 100. Jahrestag gibt es eine Sonderedition der Quadrifoglio-Varianten für Alfa Romeo Giulia und Alfa Romeo Stelvio auf dem Schauplatz der Targa Florio auf Sizilien.Alfa Romeo

Auch mit einer limitierten Sonderauflage begeht Alfa Romeo den dreistelligen Geburtstag: Den Anfang machen die exklusiven Jubiläumsmodelle Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio 100° Anniversario und Alfa Romeo Stelvio Quadrifoglio 100° Anniversario. Extrem agiles Handling und niedriges Leistungsgewicht garantieren ein einzigartiges und direktes Fahrerlebnis. Die Jubiläumsmodelle zeigen unter anderen Voll-LED-Matrix-Scheinwerfer, das digitale Zentralinstrument und spezielle Plaketten. Beide sind auf jeweils 100 Exemplare limitiert und sind zum Leidwesen der Fans auch bereits ausverkauft.

Doch auch in der regulären Produktpalette wird man mit einer schönen Überraschung belohnt: Alfa Romeo präsentiert das neue Modelljahr der Modelle Giulia und Stelvio. Neben einem in Details überarbeiteten Design, mit dem die Verwandtschaft zum Alfa Romeo Tonale stärker betont wird, bieten sie noch bessere Konnektivität und eine volldigitale Instrumentenanzeige. Wie ihre vielfach ausgezeichneten Vorgänger weisen die neue Alfa Romeo Giulia und der neue Alfa Romeo Stelvio außerdem perfekte Gewichtsverteilung, klassenbeste Fahrdynamik, innovative Technologie und moderne Motoren auf.

Das Modell Giulia von Alfa Romeo präsentiert sich in neuem Design und bietet innovative Technologie und volle Konnektivität.
Das Modell Giulia von Alfa Romeo präsentiert sich in neuem Design und bietet innovative Technologie und volle Konnektivität.Alfa Romeo

Angesichts dieser Neuigkeiten darf man sich ruhig auf eine weitere Legende rund um das vierblättrige Kleeblatt berufen: Denn Eva habe, so heißt es, ein vierblättriges Kleeblatt aus dem Garten Eden mitgenommen, um sich stets an das Paradies zu erinnern. Etwas, das Auto-Liebhaber beim Anblick des Quadrifoglio sicherlich nachvollziehen können.

Alfa Romeo in Österreich

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