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Thiem und Rodionov ziehen in Gstaad ins Achtelfinale ein

APA / AFP / Geoffroy Van Der Hasselt
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Dominic Thiem gewann in Runde eins des Sandplatz-Events gegen den Franzosen Alexandre Muller 6:1, 7:6 (4). Rodionov siegte ebenfalls in zwei Sätzen gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler.

Österreichs Tennisspieler haben am Montag beim ATP-250-Sandplatzturnier in Gstaad jeweils mit Zwei-Satz-Siegen das Achtelfinale erreicht. Zunächst feierte Dominic Thiem mit einem 6:1, 7:6(4) über den Franzosen Alexandre Muller seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour seit Ende April. Danach gewann Jurij Rodionov gegen den Schweizer Marc-Andrea Hüsler (SUI) nach starken 73 Minuten mit 6:3, 7:5. Thiem trifft nun auf den Serben Hamad Medjedovic. Rodionov ist gegen den Belgier Zizou Bergs Favorit.

Gstaad ist für Thiem ein guter Boden. Bei davor drei Teilnahmen hatte er 2015 den Titel geholt, im Vorjahr kam der US-Open-Gewinner 2020 im Jahr seines Comebacks bis ins Halbfinale. Muller liegt in der Weltrangliste als 76. aktuell um 18 Plätze vor Thiem, hatte aber im ersten Satz wenig auszurichten. Der 26-Jährige schrieb nur mit dem Ausgleich zum 1:1 an. In Durchgang zwei leistete Muller weitaus mehr Gegenwehr. Thiem musste vier Breakbälle abwehren, ehe es ins von ihm dominierte Tiebreak ging.

„Ich bin sehr glücklich“

„Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg gegen einen großartigen Spieler“, sagte Thiem im Interview auf dem Platz. Sein Achtelfinale wird er voraussichtlich am Mittwoch bestreiten. Nach seinem Erstrunden-Erfolg am 27. April in Madrid gegen den Briten Kyle Edmund hatte Thiem bis zum Montag nur auf Challenger-Ebene angeschrieben, Höhepunkt war da in Mauthausen der Einzug ins Halbfinale, in dem er Medjedovic in deren ersten Duell 6:7(3), 2:6 unterlag. Der 19-Jährige ist aktuell Weltranglisten-183.

Rodionov schaffte im Linkshänder-Duell mit dem Weltranglisten-84. Hüsler das erste Break des Spiels zum 3:1. Dies war für den Niederösterreicher dann auch schon genug zum Satzgewinn zum 6:3. Satz zwei war umkämpfter und ging bis zum 5:5 mit dem Aufschlag, doch dann gelang Rodionov das Break zum 6:5. In souveräner Manier servierte der Weltranglisten-118. danach zu Null aus.

„Schweiz ist guter Boden“

„Die Schweiz ist ein sehr guter Boden für mich. Ich habe hier schon zwei Challenger gewonnen“, freute sich Rodionov noch auf dem Platz. „Ich fühle mich hier wie zu Hause. Es ist vielleicht ein bisschen zu teuer, aber ich gewöhne mich daran“, scherzte er.

In Baastad in Schweden zog indes der Steirer Filip Misolic in den Hauptbewerb ein. Der 21-Jährige profitierte in der zweiten Qualifikationsrunde von der Aufgabe des Bosniers Damir Dzumhur schon im ersten Game. Misolic trifft bereits am Dienstag (11.00 Uhr) auf den Serben Dusan Lajovic.

Am gleichen Schauplatz ist mit Sebastian Ofner auch der Gewinner des Salzburg-Challengers engagiert. Der Steirer beginnt gegen den als Nummer sechs gesetzten Argentinier Tomas Martin Etcheverry. Sein Match ist am Dienstag als 4. Match nach 11.00 Uhr angesetzt.

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