Pizzicato

Ohne Weihwasser in Down Under

Von Thomas Vieregge

Auf den „Messias“, den David Beckham am Sonntagabend im Stadion von Fort Lauderdale in Florida präsentiert hat, träufelte Weihwasser hernieder. Das gibt’s in „God’s own country“. Tom Brady und Stephen Curry begrüßten als Giganten des US-Sports den Neuzugang via Video in der GOAT-Liga – im Bund der „Greatest of all time“. Zur Vorstellung von Lionel Messi bei Inter Miami – eigentlich Internacional de Fútbol Miami – fehlte nur der Segen seines Landsmanns, des Papstes. In Miami, der heimlichen Kapitale Lateinamerikas, ist eine „Messi-Manie“ ausgebrochen.

Nun aber pausiert die US-Fußball-Liga, weil die Frauen-Fußball-WM in den Rugby-Nationen Australien und Neuseeland für einen Monat im Rampenlicht steht – und Frauen-Soccer in den USA viel populärer ist. Die Sportwelt blickt nach Down Under.

Den Ankick im ozeanischen Winter prägt ein Duell der Gegensätze: Neuseeland gegen Norwegen. Für die Norwegerinnen ist das kein klimatischer Nachteil – und für die Argentinierinnen um Estefanía Banini, den „weiblichen Messi“, schon gar nicht. Für die Irinnen aber war die Generalprobe nach 20 Minuten wegen „übertriebener Härte“ bereits vorbei. Für das zweite Eröffnungsspiel gegen Irland in Sydney zeigen sich die „Matildas“ aus Australien gewappnet – auch ohne Weihwasser.

E-Mails an: thomas.vieregge@diepresse.com

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