Tennis

Misolic im Båstad-Viertelfinale gescheitert

GEPA pictures / Alan Grieves
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Filip Misolic hat am Freitag nach starkem Beginn sein zweites Viertelfinale auf der ATP-Tour verloren. Er nahm der Nummer 16 der Welt Musetti den Auftaktsatz ab.

Der 21-jährige Steirer musste sich in Båstad nach einem über weite Strecken sehenswerten Match dem Weltranglisten-16. Lorenzo Musetti nach 2:04 Stunden mit 6:4,1:6,2:6 geschlagen geben. Für Misolic, der sich beim 630.705-Euro-Turnier in Schweden hatte qualifizieren müssen, war es der vom Ranking her bisher hochwertigste Gegner seiner Karriere.

Misolic hatte gegen den Favoriten von Beginn weg nicht nur mitgehalten. Ihm gelang zum 3:2 auch das erste Break des Spiels. Als es ums Ausservieren im ersten Satz ging, hatte der Steirer bei 5:4 aber noch Schwierigkeiten. Nach Abwehr zweier Breakbälle sicherte er sich nach 57 Minuten mit dem zweiten Satzball aber die überraschende 1:0-Satzführung.

Für Musetti war dies wie ein Weckruf. Mit Breaks zum 3:1 und 5:1 und einer echten Steigerung holte er sich rasch den Satzausgleich. Auch im dritten Durchgang startete Musetti, der dieses Jahr u.a. auch schon Novak Djokovic (Achtelfinale Monte Carlo) auf der Abschussliste hat, gleich mit einem Break und stellte mit einem weiteren zum 4:1 endgültig die Weichen zum Sieg. Bei 2:5 hatte Misolic noch zwei Chancen zu einem Rebreak, doch Musetti nutzte dann den zweiten Matchball.

„Es war wirklich hart, er hat wirklich sehr solide gespielt“, sagte Musetti danach auf dem Platz. „Er war im ersten Satz bei den wichtigen Punkten wirklich gut. Ich habe danach mein Level steigern können und bin happy, im Semifinale zu stehen.“

Vorjahres-Kitzbühel-Finalist Misolic hat trotz des dann noch klaren Ergebnisses aber erneut gezeigt, dass man mit ihm in Zukunft rechnen kann. Von der Form her ist er für seine Rückkehr nach Tirol gerüstet. Im ATP-Ranking wird er sich um Position 128 einordnen. Für seinen Erfolg in Schweden erhält er immerhin 17.010 Euro (brutto) Preisgeld.

Im Anschluss war auch Österreichs Nummer 1, Sebastian Ofner, gegen den topgesetzten Norweger Casper Ruud Außenseiter. Der Steirer bekam es erstmals mit dem Weltranglisten-Vierten zu tun.

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